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In unmittelbarer Nähe des Kreuzungsbahnhofs und Knotenpunkts Köln-Deutz soll das Spielcasino Köln entstehen. Der Entwurf nutzt die Grundstücksfläche gänzlich, ohne dabei die attraktive Umgebung zu missachten. Die trapezartige Grundform erhebt sich 27m in die Höhe und formt einen Baukörper, der allseitig klare Raumkanten ausbildet und die stadträumliche Lücke zwischen Ottoplatz, Opladener Straße und der Bahntrasse schließt.
Lediglich ein erdgeschossiger Rücksprung an der Ecke Ottoplatz / Opladener Straße bricht die städtebauliche Figur. Damit wird der Casino-Eingang akzentuiert und es wird die Möglichkeit einer temporären Vorfahrt geschaffen.
Die klare Gebäudeform harmoniert mit dem denkmalgeschützten Bahnhof, da es die Kuppelhöhe nicht übersteigt und mit seiner zurückhaltenden, aber gleichzeitig klaren und modernen Architektursprache nicht in Konkurrenz dazu tritt. Durch dieses Zusammenspiel von Alt und Neu, sowie die entstehende Raumkante wird ein architektonisches Ensemble geschaffen, welches die Atmosphäre des Ottoplatzes aufwertet und zum Verweilen einlädt.
Ort: Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Land: Deutschland
Baujahr: 2016