Die 1998 fertiggestellte Kölnarena entstand auf einer innerstädtischen Brachfläche von 72.500 m², zentrumnah auf der rechten Rheinseite von Köln und mit günstiger Verkehrsanbindung. Die Aufganbenstellung und Ausführung des Architekturbüros Peter Böhm in Köln beinhaltet nicht nur eine Mehrzweckhalle für 18.000 Besucher, sondern auch die Mantelbebauung, die das Technische Rathaus, 3.000 Parkplätze und eine öffentliche Parkfläche aufnimmt. Die Mantelbebauung der Kölnarena, 7-16-geschossig, ist so angeordnet, daß sie einen architektonischen Zusammenhang mit der Arena bildet und gleichzeitig den Stadtteil Deutz gesamtstädtebaulich einbindet . Die Arena als Erlebnisraum in innerstädtischer Umgebung ist das Thema der Umsetzung durch das Büro Peter Böhm. Das Eishockey-Spielfeld als Grundfigur und die verschieden hohen Sitzreihenanordnunggen definieren das Aussehen der Halle. Die ovale Form des komplett verglasten Foyers folgt dem Beispiel alter Baukunst. Ein 36-achsiger Stützring trägt den 45 m hohen Baukörper und wirkt dadurch leicht und transparent. Die verwendeten Materialien Beton, Stahl und Glas tragen ebenfalls dazu bei. Die Fluchttreppen, fast ringsum das Gebäude geführt und ca 100 Stück an der Zahl, verleihen der Arena insbsondere in der Nacht, einen ganz besonderen Charme. Durch die gewählte Materialgebung wird eine vornehme, städtische Atmosphäre geschaffen, die sich in ihrem Farbkonzept im inneren der Halle fortsetzt. Staubgrauer Sichtsbeton und dunkelblaue Polstersitze, sowie ein dunkelblauer Nachthimmel, daß Hallendach schwebt über der Eisfläche. >>> >>> >>> Das Rathaus Deutz beeinhaltet 100.000 Quadratmeter Büro- und Ladenfläche, der Hauptmieter ist die Stadt Köln. Hier arbeiten rund 3.000 Mitarbeiter verschiedenster Ämter der Stadt. Das Rückgrad, die Magistrale, bildet ein 14-geschossiger Ost-West-Riegel, der über der Erschliessungshalle steht. Hier sind hauptsächlich die Funktionen untergebracht, die der Öffentlichkeit bedürfen, wie z.B. Beratung, Ausstellungsfläche, Cafeteria ect. In den beiden darüberliegenden, zurückspringenden Staffelgeschossen, liegen wiederum andere besondere Nutzungsformen, wie Bibliothek und Besprechungsräume. Zwischen den kammartig strukturierten Büroriegeln liegen begrünte Innenhöfe, die sich zum angrenzenden Park hin öffnen. (Zusammenstellung: Adrienne Quint, phase10.de)
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