Durch eine bundesweit einmalige Kooperation entstand eines der größten Archivgebäude in Norddeutschland mit insgesamt fünfzig Kilometern Regallänge. Der Entwurf, an den durch die besondere Nutzung und Lage städtebauliche, gestalterisch und bautechnisch hohe Anforderungen gestellt wurden, stammt von der pbr Planungsbüro Rohling AG.
Zwischen Bahngleisen, Industriebauten und Wohnhäusern ist ein Gebäudeensemble mit klarer Formsprache entstanden. Die Fassaden sind je nach Nutzung transparent, semitransparent oder geschlossen ausgeführt, so dass sich das Gebäude in die vorhandenen, heterogenen Bebauungsstrukturen eingefügt zugleich aber einen neuen signifikanten Stadtbaustein bildet.
Das Erscheinungsbild des Archivgebäudes, das sich aus zwei Baukörpern zusammensetzt, einem fünfgeschossigen Magazin und dem vorgelagerten Bau für Öffentlichkeit und Verwaltung, ist durch eindeutige Kubaturen gekennzeichnet. Eine transparente Magistrale durchdringt und verbindet beide Baukörper, die durch ihre Anordnung Außenräume mit unterschiedlichen Qualitäten wie den Anlieferungshof und den grünen Lesehof definieren.
Bundesland: Niedersachsen
Land: Deutschland