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Anne Frank Museum

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Anne Frank Museum

Immer mehr Besucher kamen ins Anne Frank Haus. Aufgrund des begrenzten Raumangebots des Museums konnte nur noch ein globaler Eindruck von der Umgebung Anne Franks – sie ist eines von sechs Millionen jüdischen Opfern des Nationalsozialismus – und von den Umständen, unter denen sie ihr Tagebuch schrieb, vermittelt werden.
Die Umbauplanungen für die Verbesserung der Situation umfassten die Rekonstruktion des Vorderhauses, die Instandsetzung des Hinterhauses und einen Neubau neben dem ursprünglichen Museum.
Im Neubau befinden sich der Eingangsbereich, der Empfangssaal für (Schul-)Gruppen, der Raum für Wechselausstellungen, der CD-ROM-Raum, das Museumscafé, der Museumsshop, der Ausgang und die Büros für die Mitarbeiter des Anne Frank Hauses. Durch die Verlegung des Eingangsbereiches in den Neubau konnte der rekonstruierte Altbau des Anne Frank Museums entlastet und die museale Situation verbessert werden.
Der Neubau sollte sich in das Gefüge der umliegenden Bebauung eingliedern, so als sei er schon immer da gewesen. Aus diesem Grund wurden der ortsübliche Ziegelstein in der Fassade und die typischen Farben für die Türen und Fenster verwendet. Fensterläden, die als Sonnenschutz fungieren, erzeugen eine permanente Veränderung des Erscheinungsbildes der Fassade im Zusammenhang mit dem Licht, Wetter und den Nutzungen der dahinterliegenden Räume. sg

Weitere Informationen:

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