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Was künftige Bürowelten ausmacht

Firmenveranstaltung "Workplace 4.0"
Was künftige Bürowelten ausmacht

Welche Rahmenbedingungen künftige Bürowelten aufweisen müssen, diskutierten Spezialisten in Stuttgart mit ihren Key-Account-Kunden. Für die Veranstaltung hatten sich drei Unternehmen zusammen getan: der Büromöbelhersteller König+Neurath, das Planungs- und Beratungsunternehmen Aconsea und die auf die ganzheitliche Planung und Beratung audiovisueller Kommunikationslösungen spezialisierte Macom.

Als „Worklounge 4.0“ titulierten die Veranstalter König+Neurath, Aconsea und Macom ihre Auftaktveranstaltung in Stuttgart, der eine weitere im September dieses Jahres folgen soll. Es kamen vor allem Key-Account-Kunden der drei Unternehmen in „Das Büro“, eine Mischung aus Büro und Veranstaltungsraum.

Den Impulsvortrag hielt László Földesi, nach eigenem Bekunden ein Vertreter der Generation Y. Er beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit dem „Arbeitsplatz der Zukunft“ und plädierte in Stuttgart dafür, sich inspirieren zu lassen, neugierig und begeisterungsfähig zu bleiben. Große Bedeutung misst er dabei dem Change Development zu. „Infrastruktur ohne Intrastruktur ist wertlos“, lautet seine These. Unter Intrastruktur versteht er das soziale, kommunikative Gefüge innerhalb einer Organisation. Bezogen auf die Gestaltung von Bürogebäuden sagte er: „Machen Sie Ihr Unternehmen zum Heimathafen und nutzen Sie Ihre eigenen Kapitäne“. Dazu gehöre überdies, Wissen nach innen und außen zu teilen.
Davon zeigte sich auch Rüdiger Schneider überzeugt. Der geschäftsführende Gesellschafter der Stuttgarter Beratungsgesellschaft Aconsea betonte, dass innovative Ideen zu 80 Prozent während informeller Komunikation entstehen. Doch dafür müssten in Bürogebäuden die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Vergleichbar einer Stadt müsse es dort fünf bis sechs unterschiedliche Örtlichkeiten geben.
Den stimmte Jürgen Voßeler zu, Verkaufsleiter Südwest von König+Neurath. Er verwies dabei auf das Konzept „K+N City“. Um den Aufwand für Firmen möglichst gering zu halten, stellen die Karbener ein standardisiertes, modulares Möbelprogramm bereit. Eindimensional sei das gleichwohl nicht, sagt Voßeler: „Auch wenn wir Flächen mit Modulen möblieren wollen, erarbeiten wir die Konzepte immer mit unseren Kunden zusammen.“ Audiovisuelle und IT-Technik gehörten mit dazu.
Diesen Part während der Veranstaltung übernahm Oliver Mack, Director Sales & Business Development bei Macom. Die Stuttgarter Ingenieurgesellschaft hat sich auf ganzheitliche Planung und Beratung audiovisueller Kommunikationslösungen spezialisiert. Er fordert, dass „Medientechnik nutzungsgerecht bei der Kommunikation unterstützen soll“. Zudem sei deren Planung und Einbau ein typisches Architekturthema, werde aber im laufenden Betrieb zum Facility-Management-Thema.
Im Anschluss an die Referate fanden sich die rund 30 Gäste in kleinen Diskussionsgruppen zusammen. Die Ergebnisse, darunter flexible Nutzung hochqualitativer Flächen und die intuitive Bedienbarkeit der Medientechnik auf Basis bildschirmbasierter Systeme, nahmen die Referenten als Anregung für künftige Produkte und Dienstleistungen mit. Die Gäste bekamen am Ende der Stuttgarter Veranstaltung das gute Gefühl vermittelt, dass ihre Vorschläge und Ideen erst genommen werden. Text: Gabriele Benitz
Fotos: Dominik Herberger
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