Löffler-Geschäftsführer Werner Löffler (Bild) macht die eigene Stuhlsammlung nun einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Dazu eröffnete er Anfang Oktober Ausstellungsräume am Produktionsstandort im bayrischen Reichenschwand.
Über 600 Stühle aus zwei Jahrhunderten umfasst die Sammlung Löffler. Sie illustriert die kulturgeschichtliche Entwicklung der angewandten Kunst von Biedermeier über Jugendstil, Art Deco, Funktionalismus, Neuer Sachlichkeit, Nachkriegsmoderne bis zur Postmoderne.
Die Exponate wurden in ihrem ursprünglichen Zustand belassen, sind also nicht restauriert. Besucher können mit ihnen nachvollziehen, welche Lösungen in den unterschiedlichen Zeitepochen im Sitzen Anwendung fanden: von Einzelfertigungen bis zu Serienprodukten, von Holz bis zu Stahlrohr, Fiberglas und Carbon.
Die Ausstellungsstücke sind in verschiedenen Depots mit insgesamt 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche untergebracht. Die Depots sind unterschiedlichen Funktion, Zeit-, Länder- und Materialzugehörigkeit zugeordnet wie: Stahlrohr, Sitzlösungen der 68er, Wien, Skandinavien, Italien und Klapplösungen. Zusätzlich steht eine Aktionsfläche für Wechselausstellungen zur Verfügung.
Kuratorisch wurde die Sammlung von Frau Mag. art. Heidemarie Leitner aufbereitet.
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