Der Hersteller von Trennwänden Strähle steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 seine Exportquote auf 27 Prozent. Sehr positiv habe sich der Umsatz in Österreich, der Schweiz und Großbritannien entwickelt, wo das Unternehmen seine Produkte mit eigenen Tochtergesellschaften vertreibt. Der Gesamtumsatz blieb mit 35 Millionen Euro konstant.
Etwa zwei Drittel des Auftragsvolumens produziert Strähle am Stammsitz in Waiblingen, den Rest im Zweigwerk Borkheide südlich von Berlin. Über 1,5 Millionen Euro investierte das Unternehmen 2010 in Produktentwicklung, neue Fertigungsanlagen und IT.
Internationale Büroneubauten bestückte der Trennwandspezialist im vergangenen Jahr. Dazu gehören die Zentrale der Thyssen-Krupp AG in Essen, das Quartier Icade Premier in München sowie der Hauptsitz der voestalpine Stahl GmbH in Linz. Für die Zukunft stehen der revitalisierte Silvertower in Frankfurt, der Spiegel-Neubau in Hamburg, die Ferrero-Deutschlandzentrale in Frankfurt sowie die Bertelsmann-Zentrale in Gütersloh an, berichtet der Hersteller.
Für das laufende Jahr äußerte sich Seniorchef Werner Strähle vorsichtig und zugleich optimistisch. Er rechne "mit zeitverzögerten Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Baubranche“. Allerdings seien die eigenen Auftragsbücher für die nächsten Monate gut gefüllt.
Im Herbst 2011 will das Familienunternehmen sein 100-jähriges Bestehen feiern.
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