„Der Büromöbelmarkt hinkt wie in früheren Wirtschaftskrisen der allgemeinenKonjunkturentwicklung hinterher“, so Dr.-Ing. Bernhard E. Kallup, Vorstandsvorsitzender der Sedus Stoll AG über die wirtschaftliche Entwicklung des Büromöbelherstellers aus Waldshut im vergangenen halben Jahr.
Der Konzernumsatz sank von Januar bis Juni 2010 leicht um 0,4
Prozent auf rund 70 Millionen Euro im Vergleich zum entsprechenden
Zeitraum des Vorjahres. Die Umsätze im Ausland stiegen deutlich
um 15,4 Prozent, während der Umsatz im Inland um 9,6 Prozent
zurückging. Nach Sparten selektiert, bedeutet dies: Sedus Seating (Bürositz-, Kommunikations- und Objektmöbel) verzeichnete im Inland einen Umsatzrückgang von 1,2 Prozent. Der Auslandsumsatz stieg um 1,9 Prozent. Beim Büromöbelbereich Sedus Systems nahm das Auslandsgeschäft
durch Projektüberhänge aus dem Vorjahr stark zu. So
stieg der Umsatz im Ausland um 109,2 Prozent, während der
Umsatz im Inland um 14,5 Prozent zurückging. Die eigenständig am Markt agierende Marke Klöber erholte sich im
Vergleich zum Vorjahr durch die Akquisition mehrerer größerer
Projekte in Deutschland. Im Inland stieg der
Umsatz um 29,3 Prozent, im Ausland um 3,0 Prozent. Die Fachhandelsgruppe Planbüro weiderum verzeichnete einen Umsatzrückgang von 48,8 Prozent. Bei den Auftragseingängen ist allerdings durch die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen bereits eine leichte Belebung festzustellen. Trotz schwieriger Geschäftslage brachte Sedus innerhalb eines Jahres zwölf neue Möbelprogramme auf den Markt und zeigt diese und anderes auf der diesjährigen Orgatec.
Teilen: