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Neues Headquarter

Kinnarps | Herstellerinformation
Neues Headquarter

Neues Headquarter
Voraussichtlich Mitte 2020 soll die Kinnarps GmbH ihren neuen Verwaltungssitz in den beiden oberen Etagen des Neubauprojekts „Liepark“ direkt am Bahnhof Worms beziehen. I Bild: ©Kinnarps
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Die Kinnarps GmbH ist auf ihrer Suche nach einem neuen Unternehmenssitz in Worms fündig geworden.

Die deutsche Tochtergesellschaft des größten europäischen Büromöbelherstellers Kinnarps aus Schweden hatte im Januar dieses Jahres angekündigt, ihr Werk im Industriegebiet Nord I aufgrund einer strategischen Neuausrichtung zu schließen und für die verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein neues Deutschland-Headquarter in Worms zu suchen. Nun konnte mit Unterstützung von Oberbürgermeister Michael Kissel, dem Bereich Planen und Bauen unter Leitung von Baudezernent Uwe Franz und der städtischen Wirtschaftsförderung eine Standortlösung präsentiert werden, die auch vom Betriebsrat der Kinnarps GmbH getragen wird: Voraussichtlich Mitte 2020 soll die Kinnarps GmbH ihren neuen Verwaltungssitz in den beiden oberen Etagen des Neubauprojekts „Liepark“ direkt am Bahnhof Worms beziehen. Der Bauantrag wurde durch den Osthofener Architekten Jörg E. Deibert am 9. November eingereicht. Bauherrin ist die Liepark GmbH & Co. KG, vertreten durch ems Schäfer Consultants aus Worms.

Das Objekt soll unmittelbar am P+R-Parkhaus am Westzugang des Bahnhofs entstehen und insgesamt fünf Stockwerke mit ca. 600 Quadratmeter Fläche pro Geschoss und einer Tiefgarage umfassen.

Im Erdgeschoss ist eine „Brotzeit“ der Bäckerei Görtz mit Bestuhlung im Außenbereich und ebenerdigen Stellplätzen geplant, im ersten und zweiten Obergeschoss sollen 16 barrierefreie Wohneinheiten entstehen. „Das gesamte Areal wird hierdurch in Bälde städtebaulich aufgewertet“, freut sich OB Michael Kissel über das Ergebnis der engen Zusammenarbeit von Kinnarps, Investor, Wirtschaftsförderung und Stadt und die treue Verbundenheit des Büromöbelherstellers zum Standort Worms.

Für den Geschäftsführer der Kinnarps GmbH, Sebastian Groesslhuber, bedeutet diese Entscheidung einen wichtigen Schritt für das Unternehmen und seine Beschäftigten: „Ich bin sehr froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, die sowohl für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Stadt Worms eine hervorragende Perspektive bietet.“

Da der laufende Mietvertrag auf dem ehemaligen Schärf-Gelände an der Mainzer Straße bereits im kommenden Jahr ausläuft, wird jedoch eine Übergangsimmobilie benötigt, um die Zeit bis zur Fertigstellung des Liepark-Projekts zu überbrücken.

Auch hier kann Kinnarps durch Vermittlung des Architekten Deibert eine Entscheidung vermelden: Übergangsweise wird die Belegschaft voraussichtlich im April/Mai 2019 in provisorische Räumlichkeiten innerhalb des momentan in Bau befindlichen Projekts der Wonnegau Vermietungs GmbH & Co. KG vertreten durch ems Schäfer Consultants aus Worms am Lutherring 31 umziehen.

Dabei handelt es sich um rund 55 Beschäftigte in unterschiedlichen Verwaltungsabteilungen (Geschäftsführung, Personalabteilung, Innendienst, Marketing, IT, Logistik, Finanzen/Buchhaltung, Planungsabteilung).

Seit Anfang Oktober werden bei Kinnarps in Worms keine Büromöbel mehr produziert. Sämtliche Produkte werden nun aus fünf Produktionsstätten in Schweden bezogen. Von der Werkschließung waren bis 31. Oktober 2018 70 Beschäftigte betroffen. Neben einigen Langzeiterkrankten konnten diverse ehemalige Kinnarps-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter ohne effektive Nachteile in die Rente eintreten. Nicht zuletzt dank eines von Oberbürgermeister Kissel begleiteten Aktionsbündnisses mit IHK, Jobcenter und Arbeitsagentur konnten inzwischen nahezu alle weiteren ehemaligen Kinnarps-Beschäftigten eine neue Anstellung finden. Für die weiteren etwa 100 Beschäftigten, die das Unternehmen in den kommenden Monaten verlassen müssen, sollen in Zusammenarbeit mit der Stadt ähnlich erfolgreiche Lösungen gefunden werden. Geschäftsführer Groesslhuber: „Die vergangenen Monate waren nicht einfach. Aber durch die gute Kooperation mit dem Betriebsrat bei der Ausarbeitung des Interessensausgleichs und des Sozialplans und die hervorragende Unterstützung der Stadt Worms können wir diese schwierige Zeit der Verunsicherung zu einem versöhnlichen Ende führen.“

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