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MEVACO geht gut gerüstet in die Zukunft: Mit dem automatischen Hochregallager in der neuen Halle und den damit angebunden Produktionsmaschinen ist man jetzt in der Lage, Prozesse noch effizienter und schneller zu machen. Damit baut MEVACO seinen Anspruch als Service- und Zeitführer der Branche weiter aus.
MEVACO geht gut gerüstet in die Zukunft: Mit dem automatischen Hochregallager in der neuen Halle und den damit angebunden Produktionsmaschinen ist man jetzt in der Lage, Prozesse noch effizienter und schneller zu machen. Damit baut MEVACO seinen Anspruch als Service- und Zeitführer der Branche weiter aus.
Am Anfang stand der Platzmangel: Obwohl erst im Sommer 2010 eine neue Produktionshalle eingeweiht wurde, sorgte das hohe Innovationstempo bei MEVACO erneut für Investitionsbedarf. Als einer der führenden Hersteller und Lieferanten von Lochblech und Streckmetallen in Europa sowie als Service- und Zeitführer der Branche galt es, eine weitere Verkürzung der Durchlaufzeiten zu erreichen. „An das neue Hochregallager sind eine Streckmetallpresse sowie drei TruPunch CNC-Stanznibbelmaschinen angeschlossen“, erläutert Jochen Schott, Technischer Leiter von MEVACO. „Allein an diesen Maschinen werden dieses Jahr 14.000 Produktionsaufträge abgewickelt. Für die Folgejahre rechnen wir mit einem starken Anstieg, denn durch die Automatisierung können wir Nebenzeiten für Rohmaterialtransporte erheblich reduzieren. Dadurch sind wir in der Lage, bei einer höheren Anzahl von Produktionsaufträgen auch extra für unsere Kunden hergestellte Teile spätestens nach 4 Tagen auszuliefern.“
Während der Bauzeit musste die Leistungsfähigkeit der Produktion aufrecht gehalten werden.
Das erwies sich als enorme Herausforderung: „Um das Bauvorhaben umzusetzen, mussten bestehende Gebäude abgerissen werden“, so Jochen Schott. „Außerdem hatten wir in der Fertigung über einen langen Zeitraum mit Behinderungen zu kämpfen, da wir in der Bauphase auf ein Hallentor verzichten mussten. Trotzdem gelang es, die Durchlaufzeiten einzuhalten.“ Entstanden ist eine Halle von 25 m Länge x 59 m Breite x 9,5 m Höhe mit einer Gesamtnutzfläche von 1470 m². Durch die Installation des neuen Hochregallagers stehen 654 Lagerplätze zur Verfügung, jeder mit einer Nutzlast von 3000 kg. Die neue Halle wurde 3-fach schallschutzisoliert. Damit stellt MEVACO sicher, dass alle gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden. In Sachen Energiegewinnung dachte man bei der Planung schon an die Zukunft: Die Statik des Hallendaches ermöglicht eine Erweiterung der bestehenden Photovoltaikanlage, die jetzt schon ca. 25.000 Kwh pro Jahr liefert. Schnelllauftore sorgen dafür, im Winter den Wärmeverlust zu minimieren. Außerdem ist die eingebaute Heizung bereits für die 2013 geplante Wärmerückgewinnungsanlage vorbereitet. Auch bei der Beleuchtung ging man neue Wege: Sie wurden streng nach Gesichtspunkten der Energieeffizienz ausgewählt. Insgesamt investierte MEVACO 2,4 Millionen Euro in den Neubau mit Hochregallager.
Kurze Wege für schnellerenService
Mit der Maschinenanbindung an das neue automatische Hochregallager fallen überflüssige Transportzeiten weg. Nun wählen die Maschinenbediener per Barcode das nötige Rohmaterial aus. Ein Regalbediengerät bringt es direkt zur Maschine. „Das gibt uns die Möglichkeit, unsere Servicezeiten zu optimieren und durch die nun wieder zur Verfügung stehende Fläche über neue Innovationen nachzudenken“, sagt Jochen Schott. „So entwickeln wir derzeit eine Schneidemaschine mit einer völlig neuen Technologie: Bei ihr sorgt ein Kamerasystem für die exakte Ausrichtung des Schnittmaterials. Auch für einen geplanten Stanzlaser haben wir nun Platz geschaffen. Dadurch werden wir in der Lage sein, unseren Kunden neue, faszinierende Möglichkeiten in der Stanztechnologie anzubieten.“
