Der Mehringer Leuchtenhersteller Ludwig Leuchten konnte das Schutzschirmverfahren erfolgreich durchlaufen. Das Unternehmen erfüllte alle Verpflichtungen aus dem so genannten Insolvenzplan vom 24. Oktober 2014.
Der Leuchtenspezialist Ludwig Leuchten hat das Schutzschirmverfahren nach gut sieben Monaten erfolgreich abgeschlossen. Das Amtsgericht Augsburg hat das Verfahren mit Wirkung vom 14. Januar aufgehoben. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte am 13. Februar. Alle Verpflichtungen aus dem sogenannten Insolvenzplan vom 24. Oktober sind inzwischen erfüllt worden. So wurden die Forderungen der Gläubiger mit einer Quote von 22,5 Prozent noch vor Weihnachten ausbezahlt. Das gilt auch für die Abfindungen der 80 Mitarbeiter, von denen sich Ludwig Leuchten im August 2014 trennen musste. Außerdem wurde die neue Gesellschafterstruktur umgesetzt und der Gesellschafterbetrag einbezahlt. Das Schutzschirmverfahren war die beste Möglichkeit, das Unternehmen in einem überschaubarem Zeitraum zu restrukturieren, kommentiert Florian Möckel, der Vorsitzende der Geschäftsführung. Wir konnten 200 Arbeitsplätze erhalten. Jetzt können wir wieder mit voller Kraft durchstarten und sind auf einem guten Weg zurück in die Gewinnzone. Für Umsatzwachstum soll eine stärkere Kundenausrichtung sorgen. Im Januar hat das Unternehmen einen neuen Vertriebsleiter eingestellt, außerdem ist eine Neustrukturierung des Innendienstes geplant. Wir werden uns in der Produktentwicklung und im Kundenservice weiter personell verstärken. Dabei setzen wir bevorzugt auf eigene Mitarbeiter, so Möckel.
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