Wie geht es mit Lorbeer weiter? Das Unternehmen musste wegen Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragen. Der Geschäftsbetrieb wird nach derzeitigem Stand unverändert fortgeführt.
Am 12. Dezember stellte Lorbeer beim zuständigen Gericht in Landshut einen vorläufigen Insolvenzantrag. Das Insolvenzverfahren soll am 1. Februar eröffnet werden. Vom Gericht mit der Insolvenzverwaltung beauftragt wurde die Landshuter Rechtsanwaltskanzlei Göbel, Dieckmann und Mansfeld. Das berichteten mehrere Medien. Die Produktion soll unverändert fortgeführt werden und am 7. Januar wieder anlaufen, zitierte der Branchendienst "Euwid" Rechtsanwalt Matthias Dieckmann. Er und seine Kollegen prüfen demnach derzeit Maßnahmen zur Reorganisation des Büromöbelherstellers aus dem bayerischen Eggenfelden. Dazu zählen Gespräche mit potenziellen Investoren ebenso wie mit dem bisherigen Eigentümer Office Syncro aus Wien. Office Syncro hatte Lorbeer am 26. Oktober 2011 übernommen und am 16. Dezember vergangenen Jahres verkündet, dass es den Standort Eggenfelden der Office Syncro GmbH/ BComplete als Deutschland-Zentrale ausbauen wolle. Lorbeer gehört zu den deutschen Partnern von BComplete, einem internationalen Netzwerk, das sich als Komplettanbieter für Beratung, Gestaltung und Umsetzung ganzheitlicher Bürolösungen versteht. Einer Anfrage der Redaktion zufolge stehen die Insolvenzverwalter erst wieder in der kommenden Woche für weitere Auskünfte zur Verfügung.
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