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Futuristischer Fokus

Messe Frankfurt | Light+Building 2020
Futuristischer Fokus

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Wir sind gelandet. In einer Interior-Welt, wo das Wohnzimmer spontan zum Büro, das Office zur Lounge, das Hotelfoyer zum Co-Working Space und das Café am Abend zur Cocktailbar wird.
Fest definierte Raumstrukturen lösen sich auf. Unser Lifestyle ist geprägt von agiler Dynamik. Wohnen, Freizeit und Arbeiten gehen ineinander über. Gleichzeitig expandiert unser Aktionsradius. Während uns die Sensibilität der Natur immer deutlicher wird, fühlen wir uns stark zu ihr hingezogen und richten uns in ihr ein: Outdoor wird zum neuen Indoor. Egal, ob Loungen, Kochen oder New Work, alles kann ebenso draußen stattfinden.
Die neuen Leuchten spielen beim Gelingen dieser fluiden Settings eine zentrale Rolle. Sie werden zu unseren atmosphärischen Begleitern. Vom Aufwachen am Morgen bis zum Einschlafen am Abend, in jedem Moment, bei jedem Abenteuer, Indoor und Outdoor. Sie sind smart, portabel und leicht, vielseitig, nachhaltig – und faszinierend schön!

Das Light Movement

Die kompakte Bauform von LEDs und ihre rasante Weiterentwicklung eröffnet stets neue technische und gestalterische Möglichkeiten. Damit ist das Design eines Leuchtkörpers nun endgültig nicht mehr abhängig vom Leuchtmittel.
So rückt auch bei der Light+Building 2020 das Thema der Ortsungebundenheit von Leuchten verstärkt aufs Parkett. Das Up-skilling der LED-Technik – mehr Lumen bei geringerem Energieverbrauch und kompakterem Format bedeutet, dass lästige Stromkabel in ausgewählten Szenarien verzichtbar werden. Ähnlich wie bei Smart Phones oder Tablets reichen integrierte leistungsstarke Akkus oder Mini-Solarpanels für stundenlange Stromversorgung aus. Kleine Tischleuchten oder Laternen „to go“ sind die Pioniere in diesem Neuland. Sie werden maximal flexibel konstruiert, so dass sie etwa durch zusätzlich integrierte Schlaufen oder Haken Drinnen wie Draußen an Wand, Decke oder irgendwo anders gehängt und gestellt werden können. So, wie man es eben gerade braucht.
Einen Befreiungsschlag dürfte diese Evolution auch für das Design von Standleuchten bedeuten, die nun ebenfalls portabel gemacht werden. Auch hier präsentiert die Light+Building Überraschendes in Form, Farbe und leichter Materialität aus hochwertig verarbeiteten Kunststoffen und Aluminium: Ein höhenverstellbarer Leuchtenfuß sowie Dreh- und Neigeoptionen unterstreichen die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieser neuen mobilen Lichtspender. Damit tut sich für Designer ein neues Spielfeld auf, musste die Stehleuchte doch bisher wegen des Stromkabels eher kontextbezogen und vergleichsweise statisch gedacht und gestaltet werden.

Smartes Licht für den persönlichen Moment

Reduktion lautet ein weiteres zum dynamischen Lifestyle passendes Stichwort. Lampen können bei hoher Lumenzahl – also Lichtintensität – kleiner und leichter sein als je zuvor. Dabei werden wir immer mehr auf Lösungen stoßen, die situativ wandelbar unseren individuellen Bedürfnissen folgen. Smarte Zusatzfunktionen wie Sensoren, Dimmer oder Vernetzbarkeit hocheffizienter LEDs ermöglichen es, mit ein und derselben Leuchte viele Funktionen abzubilden. Jede Lichtatmosphäre von warm bis kalt, vom perfekten Arbeitslicht bis zum stimmungsvollen Candlelight ist mit nur einer Leuchte realisierbar. Berührungsempfindliche Touchpanels für die Dimmung werden elegant ins Design integriert. Und innovative warmDim Technologie etwa gleicht die Farbtemperatur der Leuchten automatisch an die natürliche Helligkeit an.

Creative Light Spirit

Kein Wunder also, dass sich die Grenzen zwischen Licht und Objekt weiter auflösen. Eine Steilvorlage für experimentelles Design. – Hallo Lichtskulptur!
Die Light+Building 2020 zeigt: Jede Leuchtenform ist denkbar – Leuchten werden zu poetischen Statements, zu opulenten oder eleganten, filigranen Requisiten unserer Wohn- und Arbeitsbühnen. Egal, ob in leuchtendem Zustand oder nicht. Immer hoch performant, immer dynamisch. Es ist außerdem die Stunde bisher eher leuchtenfremder Materialien: Leder, Textilien, netzartige und ultra-leichte Gewebe, Papier, Pappe, Kork oder Gummi und auch Porzellan, Keramik sowie recycelte Stoffe halten Einzug in die Welt des Leuchtendesigns – überraschende Oberflächen und nie dagewesenen Verarbeitungsstrukturen inklusive.

Wachsende Welt der Produkthybride

Die Microbaukörper der LEDs ermöglichen das Verschmelzen von Leuchten mit anderen Funktionen oder Produkten: So schlucken Leuchtkörper – gefertigt aus akustisch wirksamen Stoffen – ideal den Schall in Großraumbüros. Auch können Leuchten beispielsweise eins werden mit Regalelementen. Oder sie werden so gestaltet, dass sie gleichzeitig als Vase fungieren. Übrigens: Grünes Licht verstärkt im Kontext mit Pflanzen die Präsenz der Natur beim urbanen Wohnen auf kleinem Raum. Ein weiteres Beispiel sind Leuchten, die mit USB-Steckern, WiFi-Konnektivität und Lautsprecher schon eher den Charakter einer Multimedia-Station besitzen.
Mittlerweile lassen sich zudem Kupferdrähte für die Stromversorgung in Textilien – beispielsweise –Spanngurte und Stoffsegel – einarbeiten. Der hybride Charakter von Leuchten wird zunehmend Normalität.
Dabei rücken modulare Produktarchitekturen auf den Plan: Elemente lassen sich spielend austauschen, damit sie immer wieder zu den sich wandelnden Raumsituationen passen: Während in einer Arbeitssituation helles Aluminium adäquat ist, freuen wir uns zum Entspannen über einen textilen Leuchtenschirm oder einen aus dunklem transluzenten Glas, um die Stimmung abzurunden.

Light days for future

Baukasten ähnliche Systeme machen nicht nur aus ästhetischen Gründen in unserer neuen Welt Sinn, sondern punkten in Sachen Nachhaltigkeit: Denn auch technische Updates lassen sich einfacher ergänzen – ohne, dass gleich ein ganzes Produkt entsorgt werden muss.
Überhaupt sind die künftigen Leuchten die Helden der Nachhaltigkeit. Der Einsatz von LEDs reduziert nicht nur den Stromkonsum, kompakte Bauformen minimieren außerdem den Materialverbrauch. Immer stärker werden ökologische, naturbelassene oder recycelte Materialien im Einklang mit einer zukunftsgerichteten Ästhetik zum Einsatz kommen.
Die neue Natürlichkeit im Umgang mit Licht geht weiter. Das MIT und das Architekturbüro KVA, beide aus Boston, forschen etwa an einer Beleuchtungslösung, die mit Pflanzen erzeugt wird – durch Nanopartikel sollen den Pflanzen neue Funktionalitäten zugeführt werden. Solche Projekte lassen schon jetzt erahnen, wohin die Lichtreise technisch und ästhetisch demnächst gehen wird.

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