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Kinnarps organisiert um

Stuhlproduktion wird neu aufgestellt
Kinnarps organisiert um

Der Büromöbelhersteller Kinnarps beabsichtigt seinen Betrieb in Minden neu zu ordnen. Es ist geplant, die Stuhlproduktion von Minden nach Schweden zu verlagern und gleichzeitig ein neues „International Design Center“ in der Region Minden aufzubauen. Damit will das schwedische Unternehmen den gewandelten Marktanforderungen Rechnung tragen.

Über die Absicht die Stuhlproduktion zu verlagern, wurden heute die betroffenen Mitarbeiter in einer Mitarbeiterversammlung informiert, und Kinnarps wird die Verhandlungen mit dem Betriebsrat kurzfristig aufnehmen. Von dieser Umstrukturierung werden insgesamt 140 Beschäftigte in Minden betroffen sein. Ziel ist es, die Produktion in der ersten Hälfte 2014 zu verlagern und das neue „International Design Center“ baldmöglichst zu eröffnen. Das neue Design Center in Minden wird das erste seiner Art außerhalb von Schweden sein. Es wird sich auf die Produktentwicklung zu den Produktmarken Drabert und MartinStoll konzentrieren.
 
Gleichzeitig werden dort ein After Sales-Center und ein Kundendienst angesiedelt. Zurzeit unterhält Kinnarps zwei „International Design Center“ in Schweden: Am Standort Skillingaryd steht die Innenraumgestaltung im Vordergrund und am Standort Kinnarps befasst man sich in erster Linie mit Büroarbeitsplätzen. „Wir möchten den Kunden ein vollständiges Arbeitsumfeld bieten. Das bedeutet, dass wir Kompetenzen in verschiedenen Bereichen benötigen. Jetzt bündeln wir unsere Fachkenntnisse in Design, Technologie, Konstruktion und Entwicklung in drei International Design Centern innerhalb der Gruppe. Dies wird die Produktentwicklung beschleunigen und unser Angebot erweitern. Unser Ziel ist es, neue Konzepte zu entwickeln und den Kunden umfassende Lösungen für die Büroraumgestaltung anzubieten“, erklärt Per-Arne Andersson, CEO von Kinnarps AB. Die Planungen der Umstrukturierung sehen ebenso vor, die Herstellung von Bürostühlen nach Schweden zu verlagern. Mit einer Verlegung der Mindener Fertigung an die Kinnarps-Standorte in Jönköping und Skillingaryd soll die Produktivität des Unternehmens erhöht werden, um die zukünftigen Marktanforderungen besser zu erfüllen. „
 
Wir gehen davon aus, dass diese Rationalisierungsmaßnahme bedeutende Vorteile mit sich bringt. Durch die Bündelung der Stuhlproduktion in Schweden sind wir in der Lage unsere Werke effizienter und ökonomischer auszulasten", sagt Per-Arne Andersson. Jörg Pannekoike, Geschäftsführer der Kinnarps GmbH in Deutschland, erläutert: „Die Produktion von Sitzmöbeln hat in Minden eine große Tradition. Die Mitarbeiter verfügen über ein umfassendes Know-how und langjährige Erfahrung. Daher fällt uns diese geplante Umstrukturierung nicht leicht. Das schwedische Management hat nach einer gründlichen Analyse alle Konsequenzen der Maßnahmen bewertet. Die Werke in Schweden zählen im Hinblick auf Effizienz und Modernität zu den Top-Werken in Europa. Daher wird durch die Umstrukturierung weiterhin die hohe Qualität unserer Produkte und Marken gewährleistet. Die Einrichtung des neuen International Design Centers in der Region Minden versetzt uns in die Lage, die Geschwindigkeit, Effizienz und Qualität bei der Produktentwicklung zu erhöhen und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland langfristig sicherzustellen.“

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