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Gut besuchte Mensch&Büro-Sonderschau

Beteiligung an der Messe Facility Management
Gut besuchte Mensch&Büro-Sonderschau

Die Ausstellungspartner der Mensch&Büro-Sonderschau auf der Fachmesse Facility Management zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf an allen drei Messetagen. Der Gemeinschaftsstand unter Regie von Mensch&Büro war Anlaufpunkt interessierter Entscheider, die mehr über gut geplante und ausgestattete Büroräume erfahren wollten.

Auf der Messe "Facility Management" vom 24. bis 26. März in Frankfurt am Main war auch die "Mensch&Büro-Sonderschau" vertreten. An der Sonderschau beteiligten sich die Hersteller AOS Akustik Office, Bruynzeel Archiv & Bürosysteme und Kinnarps. Sie deckten die Produktfelder Akustiklösungen, Aufbewahrungssysteme sowie Bürositz- und -korpusmöbel ab. Mit der Besucherresonanz waren die Unternehmensrepräsentanten mehr als zufrieden: "Hier treffen wir auf Entscheider und Entscheidungsvorbereiter. Die ersten Kontakte auf der Messe sind ein guter Türöffner für vertiefende Gespräche in den jeweiligen Unternehmen", lautete unisono die Meinung der anwesenden Partner. Ihr Publikum erreichten sie auch mit Vorträgen im Rahmen des Forumprogramms am Mittwoch Nachmittag. Die Sequenz war betitelt mit "Aspekte effizienter Büroeinrichtung – Fläche, Raum, Akustik". Den ersten Part bestritt Bernd Laußmann, National Next Office Concept Manager bei der Kinnarps GmbH in Worms. Er stellte acht Megatrends vor, die die Arbeitswelt beeinflussen. Das Destillat aus dem aktuellen Kinnarps-Trendreport bildet zugleich die Ausgangsbasis für das Kinnarps-Konzept "Next Office – Activity Based Working". Einer der Megatrends sei herausgegriffen: "Vom sichtbaren Design zum Designdenken". Daraus ergibt sich, dass ein gut gestaltetes Arbeitsumfeld das Verhalten und die Gesundheit der Mitarbeiter positiv beeinflusst. Laußmann deutete in Frankfurt noch auf einen weiteren Effekt hin: "Gut durchdachtes Design unterstützt die Kreativität." Doch Kreativität und neue Ideen entstehen nicht nur im Miteinander, sondern auch, indem man mal in Ruhe nachdenkt. Angesichts der zunehmenden Zahl von offenen Strukturen in Bürogebäuden, Betonkernaktivierung zum Heizen und Kühlen und damit schallharten Oberflächen kein leichtes Unterfangen. Wie sich trotz dieser Rahmenbedingungen die Raumakustik verbessern lässt, zeigte Henrik Behnert auf, Vertriebsleiter International bei der Schopflocher AOS Akustik Office Systeme GmbH. Welche Wirkung welche Maßnahme entfaltet, erklärte er zum Beispiel anhand von Decken-, Wand- und Eckabsorbern zur Reduzierung der Nachhallzeit. Damit allein ist es jedoch nicht getan. Denn, so Behnert: "Die Sprachverständlichkeit wird oft vernachlässigt." Deshalb müsse man zusätzlich für Schallabschirmung möglichst nah am Arbeitsplatz sorgen – in Form von Stellwänden oder modularen und Raum-in-Raum-Systemen. Über den Aspekt der Flächeneinsparung sprach Ralf Köhle, Gebietsverkaufsleiter der Bruynzeel Archiv & Bürosysteme GmbH in Kleve. Die auf Schienen fahrbaren Schränke seien besonders gut an zentralen Orten, etwa in der Mittelzone eines Open Spaces, angesiedelt. Dadurch sei weniger Fläche nötig, als wenn jeder Beschäftigte Unterlagen im direkten Umfeld seines Arbeitsplatzes aufbewahre. Köhle wartete vor dem gespannt zuhörenden Publikum mit überzeugenden Zahlen auf: "Legt man eine Mitarbeiterzahl von 250 Vollzeit-Beschäftigten zugrunde, lassen sich durch diese Möbelanordnung zwischen 50.000 und 70.000 Euro pro Jahr einsparen." Die drei Referate waren Teil eines umfassenden Vortragsprogramms an allen drei Messetagen. Den größten Zulauf erhielt allerdings Jürgen Trittin, ehemaliger Bundestagsfraktions-Vorsitzender von Bündnis90/Die Grünen und Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. In seinem Vortrag "Klimaschutz lohnt sich", ging er unter anderem auf die energetische Sanierung von Gewerbeimmobilien ein. Um diese Bauten bis 2050 klimaneutral zu machen, müsse man jährlich drei Prozent davon sanieren. Dafür gelte es, Anreize zu schaffen, vor allem auch durch den Einsatz erneuerbarer Energien in der Wärmeerzeugung. Solche Anreize vermisst er aber in der derzeitigen Politik und nannte ein Beispiel: "Das KfW-Förderprogamm spart Fördermittel für Gewerbeimmobilien aus."

Text: Gabriele Benitz
Fotos: Cornelia Huth-Neumann, Mesago Messe Frankfurt Group (Jürgen Trittin)
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