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Georg Schäfer Museum

Brillux..mehr als Farbe
Georg Schäfer Museum

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Bau-Kunst für Bild-Kunst:
Das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt

Bereits Ende der Fünfziger Jahre träumte der Industrielle Georg Schäfer (1896-1975) von einem Museum für seine Sammlung alter Bilder. Mit den vom Vater geerbten Gemälden der Münchner Schule hatte seine Sammelleidenschaft begonnen. Eine Leidenschaft, die zur größten und bedeutendsten Sammlung deutscher Malerei des 19. Jahrhunderts führte und die heute 900 Gemälde und 4000 Zeichnungen umfasst. Schwerpunkte der Sammlung sind umfangreiche Werkblöcke einzelner Künstler wie Carl Spitzweg, der mit 160 Gemälden und 110 Zeichnungen vertreten ist oder Caspar David Friedrich, Georg Ferdinand Waldmüller, Wilhelm Leibl, Max Liebermann – um nur einige zu nennen.

Ein neues Haus für alte Bilder

Nahezu 45 Jahre später ist dieser einmalige Kunstschatz in dem eigens dafür konzipierten und gebauten Museum Georg Schäfer der Öffentlichkeit zugänglich. Seine Realisierung verdankt das Museum Georg Schäfer der Kooperation der drei Projektpartner, die Stadt Schweinfurt, der Freistaat Bayern und die vier Erben der Sammlung Georg Schäfer. Im Frühjahr 1997 fiel der Startschuss für die Planung des Museums. Den Wettbewerb hatte der Berliner Architekt Volker Staab gewonnen, dessen neues museum im April 2000 eröffnet wurde.

Schwierige Planungsaufgabe überzeugend gelöst

Eine nie ganz fertiggestellte Tiefgarage, die 2,80 m aus dem Boden herausragte sowie die geforderte Integration in das Stadtgefüge machten die Planung zu einer großen Herausforderung. Christian Jensen, langjähriger Kurator der Sammlung, wollte ein Haus, in dem es um die Bilder geht, um Bilder die in ihren Rahmen nach nichts weiter verlangen als nach ruhigen Wänden, gutem Licht und uneitlen Räumen. Diese schwierige Ausgangslage wusste der Architekt dadurch zu lösen, dass sie das Haus als Skulptur interpretierten. Das Museum Georg Schäfer präsentiert sich dem Betrachter als geschlossener, scharfkantiger Kubus. Einladende Offenheit entsteht durch großzügige Loggien, die den Eingangsbereich bilden.

Räume, die Malerei zum Leuchten bringen

Außen Travertin, innen roher Beton und nur da, wo es die speziellen Nutzungen verlangen, Holz, Putz und Stein: Eine konsequente Materialbeschränkung, die nach außen den skulpturalen massiven Charakter des Bauwerkes unterstreicht und nach innen Räume entstehen lässt, die die Malerei zum Leuchten bringen. Das Museum Georg Schäfer distanziert sich damit wohltuend von der täglich auf uns einstürmenden, oft irritierenden Bilderflut. Die sensible Farbgestaltung in leichten Grün- und Blautönen, die zum Teil durch Tageslicht natürlich beleuchteten Räume fördern und fordern die volle Konzentration auf die Ausstellungsstücke.

Spannender Dialog: Roher Beton und farbige Putzflächen

Die Malerarbeiten führte die Peiniger RöRo GmbH aus Gochsheim aus. In enger Zusammenarbeit mit Brillux und dem Architekten und nach Anfertigung von ca. 90 Musterplatten und 3.500 qm Musterfläche wurde die Farbgestaltung für die Putzflächen entwickelt. Leichte Grün- und Blautöne harmonieren mit der Kühle des Betons und sorgen für eine ruhige Atmosphäre. Lediglich der Spitzweg-Saal wurde in ein tiefes fränkisches Weinrot getaucht und erinnert damit an die dunkle und farbige Wandgestaltung des 19. Jahrhunderts.

Höchste Anforderungen an die Malerarbeiten

Für die Untergrundbehandlung kam Brillux Lacryl Tiefgrund LF 595 zum Einsatz. Das schnell trocknende Material überzeugte durch besonders leichte Verarbeitung. Brillux Lacryl Tiefgrund LF 595 ist festigend und egalisierend und erwies sich aufgrund dieser Eigenschaften als optimale Vorbereitung für den folgenden farbigen Schlussanstrich.
Gewünscht waren völlig glatte, nach den vorab definierten Farbmustern abgetönte Putzflächen. Eine Herausforderung für Verarbeiter und Material, denn auf eine Feinspachtelung sollte aus Kostengründen verzichtet werden. Gleichzeitig wurde das Material durch zahlreiche Streiflichtsituationen auf eine harte Probe gestellt sein. Die Firma Peiniger RöRo entschied sich für Brillux Super Latex LF 3000 und damit für eine hochwertige Dispersion, die die gewünschte Oberfläche ermöglichte. Das sehr gut streichfähige Material ließ sich nach Aussage der Maler auf den insgesamt 17.000 qm kinderleicht verarbeiten und dank des Brillux Farbsystems passten die Farben bis auf die Nuance. Auch in den anspruchsvollen Streiflichtsituationen erzielte Brillux Super Latex LF 3000 das gewünschte, absolut gleichmäßige Ergebnis. Dank des hervorragenden Deckvermögens erwies sich das Material mit einem Verbrauch von weniger als 150 ml pro qm als überaus sparsam im Verbrauch.

 


Keywords:
Bau-Kunst für Bild-Kunst, Schweinfurt

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