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Der Mix macht’s

Haworth GmbH
Der Mix macht’s

Neue strategische Ausrichtungen, die Vernetzung von Führungskräften und Angestellten, moderne Kommunikationsformen und die Fähigkeit, die Konsequenzen der getroffenen Entscheidungen realistisch einschätzen und steuern zu können – das ist die Basis für innovative, erfolgreiche Arbeitswelten. Büroorganisationen, die effizient funktionieren und ihre Mitarbeiter nachhaltig motivieren sollen, brauchen eine klare Office Strategie und Führungskräfte, die bereit sind, diese neuen Erkenntnisse umzusetzen und vorzuleben.

Neue strategische Ausrichtungen, die Vernetzung von Führungskräften und Angestellten, moderne Kommunikationsformen und die Fähigkeit, die Konsequenzen der getroffenen Entscheidungen realistisch einschätzen und steuern zu können – das ist die Basis für innovative, erfolgreiche Arbeitswelten. Büroorganisationen, die effizient funktionieren und ihre Mitarbeiter nachhaltig motivieren sollen, brauchen eine klare Office Strategie und Führungskräfte, die bereit sind, diese neuen Erkenntnisse umzusetzen und vorzuleben.

Die neu gegründete Netzgesellschaft Westnetz des Essener RWE-Konzerns nutzte den Umzug an ihren neuen Hauptsitz in Dortmund für eine solch grundlegende Umstrukturierung. Der ehemalige Telekom-Tower an der Florianstraße wurde revitalisiert und sowohl konzeptionell als auch architektonisch an die Bedürfnisse und Anforderungen der Westnetz-Arbeitswelt angepasst. Haworth erarbeitete dazu ein überzeugendes Gestaltungskonzept und steuerte effektive Möblierungslösungen für eine entspannte und inspirierende Arbeits- und Loungeatmosphäre bei. Schon lange bevor die Immobilie in Dortmund gefunden war, setzten sich das interne Projektteam „Neue Arbeitswelten“ RWE Deutschland – Joachim Ueberjahn, Britta Dorge und Katharina Großmann – mit der Idee auseinander, überholte, konservative Arbeitsstrukturen aufzubrechen und neu zu organisieren. Mehrere Pilotprojekte an unterschiedlichen Standorten lieferten wertvolle Erkenntnisse, die anschließend in die Planungen am Standort Dortmund
einfließen konnten. Westnetz nutzt heute elf Etagen und insgesamt rund 14.500 Quadratmeter des fast 90 Meter hohen Bürohauses, das 1981 von den Architekten HPP Hentrich Petschnigg & Partner realisiert wurde und seit 2012 leer stand.

Nach einer umfangreichen Sanierung nahm Westnetz 2013 dort mit allen Organisationseinheiten seinen Betrieb auf. Der kreuzförmige Hochhausgrundriss mit seinem gegenüber den vier Flügeln um 45 Grad gedrehten Kern erhebt sich über zwei achteckigen, dreigeschossigen Flachbauten mit Innenhöfen. Während diese mit Stahlbetonelementen verkleidet sind, besitzt das Hochhaus eine hinterlüftete Ganzglasfassade. Die Klimatisierung war bereits mit einer Wärmerückgewinnungsanlage ausgestattet. Bei der nur acht Monate dauernden Sanierung des Büroturms legten die Planer darum den Fokus auf die Revitalisierung der inneren Gebäudestruktur: Das Gebäude wurde vollständig entkernt und neu aufgebaut. Die Aufzugsanlagen und Sanitärbereiche blieben in der Kernzone bestehen, während die Büroflächen in den Gebäudeflügeln gänzlich neu organisiert wurden. „Transparenz“ war das übergeordnete große Leitthema der Umstrukturierung. Durch das Eliminieren störender Wände sollten zum einen ganz konkret lichtdurchflutete und freundliche Räume geschaffen werden – gemeint war aber auch eine Transparenz im übertragenen Sinne, denn das Unternehmen wünschte eine offene und vertrauensbildende Außenwirkung. Dazu gehörte auch, Abteilungsdenken abzubauen und Hierarchien abzuschleifen, um mit einer neuen Definition von Arbeit, die Motivation und Leistungsfähigkeit der bis zu 700 Mitarbeiter zu steigern. Ein ambitioniertes Projekt!

Als übergeordnete Ziele wurden die Verbesserung der Arbeits- und somit auch der Lebensbedingungen der Mitarbeiter definiert sowie der Ausbau zielgerichteter Kommunikationsmöglichkeiten und eine Steigerung der Effizienz. Die neuen Arbeitswelten sollten ein intelligentes Wechselspiel zwischen Teamarbeit, sichtbarer Präsenz und Rückzugsmöglichkeiten für die Mitarbeiter ermöglichen. Darum setzte das Projektteam auf einen wirkungsvollen Mix aus unterschiedlichen Arbeitszonen: Zwei der vier Gebäudeflügel behielten ihre Zellenstruktur bei. Hier wurden Führungskräftebüros und Individualbüros für ein bis zwei Mitarbeiter untergebracht. Die Zellenbüros wurden durch Glasschwerter im Bereich der Trennwände zum Flur einsichtiger und heller gestaltet. Eine offene Teamfläche mit bis zu vier Arbeitsplätzen ergänzt zusammen mit einem kleinen Kommunikationsbereich die eher für konzentrierte Arbeit gedachten Räume. Für eine effizientere Flächennutzung war es außerdem wichtig, die einzelnen Bürobereiche flexibel und übergreifend nutzbar zu machen. So können bei Abwesenheit der Führungskraft die Mitarbeiter der jeweiligen Organisationseinheit in dessen Büro ein Meeting abhalten. In den Individualbüros wird mithilfe des „Clean-Desk-Prinzips“ effizientes Desk-Sharing praktiziert. An den Übergängen der Flügel zum Gebäudekern befinden sich zentral platzierte Servicestationen mit Netzwerk-Multifunktionsgeräten und Büromaterial. Die beiden anderen Gebäudeflügel wurden zu sogenannten Landschafts- und Netzwerk flächen umgestaltet. Die Landschaftsflächen bestehen aus jeweils einem großen Raum, den Schreibtischarbeitsplätze und Loungemöbel zonieren. Ein angrenzender Klausurraum ist für kurzfristige, konzentrierte Tätigkeiten und Meetings gedacht, ein separater Ruheraum dient der Entspannung zwischendurch. In der Spindzone hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, aktuelle Arbeitsmittel unterzubringen. So werden die Büroflächen weitestgehend frei von Ordnern und Büromaterial gehalten. In den Netzwerkflächen ist Kommunikation das A und O. Diese werden von allen Mitarbeitern, auch standortübergreifend, genutzt. Für die Möblierung dieser flexiblen Zonen konnte sich Haworth mit einem ganzheitlichen Produktansatz, einem überzeugenden Gesamtkonzept und richtungsweisenden Gestaltungslösungen erfolgreich gegen vier renommierte Büromöbelhersteller durchsetzen. Die Netzwerkflächen bieten neben Loungebereichen auch eine Kaffeebar und jeweils drei Besprechungsräume unterschiedlicher Größe – bei Bedarf mit Videokonferenzsystem. Im Lounge-Bereich kommt das vielseitige und flexible LTBProgramm von Haworth in unterschiedlichen Konfigurationen zum Einsatz. Die bequeme Sessel-Linie Hello setzt dazu gestalterische Akzente. Ein separater Raum für Stehkonferenzen ist für spontane Zusammentreffen gedacht und mit Medientechnik ausgestattet. Hier fiel die Wahl auf das Tischsystem Planes in Kombination mit dem Besprechungsstuhl Comforto 99. Ein sogenanntes „Lümmelbrett“ – eine Tischzone entlang der Glasfassade – dient der Vorbereitung auf Besprechungen oder kann von standortfremden Mitarbeitern als kurzfristiger Arbeitsplatz genutzt werden. Die Stehhilfe Comforto 1 aus dem Haworth Programm lockert die Arbeitszonen auf und ist für kurze Meetings in kleiner, informeller Runde gedacht. Mit den innovativen Lösungen von Haworth konnte Westnetz nicht nur seine Attraktivität als Arbeitgeber steigern und die Aufenthaltsqualität in den umgestalteten Räumen verbessern. Die Vielfalt der Büroformen lässt den Mitarbeitern deutlich mehr Kapazität für zielgerichtete Kommunikation, eigene Ideen und Kreativität.


Keywords:
Büroorganisationen, Arbeitswelten, Büro, Arbeitsstrukturen, Büroflächen, Führungskräftebüros, Arbeitsplätze, Arbeitsplatz, Zellenbüros, Desk-Sharing, Haworth, Videokonferenzsystem, Lounge-Bereiche, Lounge, Tischzonen,

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