Zur Auftaktveranstaltung am 17. Januar bei neue Räume in Köln zog die Theaterkombo „Futur 3“ 30 Endkunden, Architekten und Personalverantwortliche mit einer Aufführung zu Babyboomern und Ypsylonern in ihren Bann.
Haworth und sein Fachhandelspartner neue Räume aus Köln laden von Januar bis März zu einer anschaulichen Inszenierung mit Ideen und Gedanken zu den Herausforderungen des demografischen Wandels ein. Im Mittelpunkt des 30 minütigen Bühnenstücks steht die Generation Y, die nach 1980 geborenen Nachwuchskräfte. Die Theaterbühne bildet das Raumgliederungssystem MeetYou von Haworth.
In den Hauptrollen:
Yvonne Gerber-Fröhlich, 28 Jahre alt – Sie ist selbstbewusst, attraktiv und wirkt grundsätzlich entspannt und gelassen. Ihr Diplom hat sie mit der Note 1,6 gemacht, in Neuseeland studiert, zwei Praktika in Japan absolviert und die Abschlussarbeit über Logistik- und Prozessplanung geschrieben. 15 Bewerbungen hat sie verschickt, 15-mal schaffte sie es bis zur Gesprächsrunde. Ihr künftiger Arbeitgeber sollte Punkte wie „Frauenförderung, Kinderbetreuung, Fortbildungsmöglichkeiten“ erfüllen.
Hans-Jörg Schweihöfer, 52 Jahre alt – Er ist ein Unternehmer alter Schule. Etwas verknöchert, Lesebrille, organisiert, auf Struktur und Form bedacht. Erfolgreiche Führungsperson. Er studierte wie sein Vater Jura, zuerst in Heidelberg, dann in Freiburg im Breisgau. Seine Karriere startete er in einer Münchener Anwaltskanzlei, wechselte aber schnell in ein großes Unternehmen in Köln als Führungskraft für Personalplanung. Er gehört zur Generation der Babyboomer.
Die Geschichte:
Yvonne ist für ein Bewerbungsgespräch auf dem Weg zu einem etablierten Unternehmen der I.T. Branche. In Frankfurt setzt sich ein Fahrgast zu ihr ins Abteil des verspäteten ICEs. Es ist Hans-Jörg, der in sein Büro nach Köln fährt. Er hat ebenfalls einen Termin, und der Vorstand will noch heute einen Bericht über die Quartalsplanung haben. Zwangsläufig kommen die beiden miteinander ins Gespräch, in dem die extrem unterschiedlichen Vorstellungen von Leben, Job und Karriere deutlich zum Vorschein kommen.
Ihr Gespräch gewinnt an Schärfe, er sucht immer das letze Wort, sie ist es nicht gewohnt nachzugeben. Als sich die Fronten in Ihrer Auseinandersetzung verhärten, stellen beide fest, dass sie zum gleichen Termin fahren: sie als Bewerberin und er als Personalchef. Der Termin scheint damit obsolet, da sich Hans-Jörg nach dem Gespräch unter keinen Umständen vorstellen kann Yvonne einzustellen.
Aufgrund von Witterungsschäden verzögert sich die Weiterfahrt. Hans-Jörg versucht seine Sekretärin zu erreichen, um den Bericht für den Vorstand auf den Weg zu bringen. Aber immer wieder reißt die Verbindung ab und er gibt verzweifelt auf. Langsam tragen beide die Situation mit Humor, und kommen sich in der ausweglosen Lage etwas näher. Plötzlich bekommt Yvonne, die das Problem von Hans-Jörg erkannt hat, eine Idee, wie sie über ihr Smartphone und ihrem Cloudserver die Daten bearbeiten und an den Vorstand weiterleiten kann. Fasziniert beobachtet er, wie versiert Yvonne das Problem in die Hand nimmt und löst. Er bedankt sich verlegen und sie lächelt zurück. Er entschuldigt sich für sein Verhalten und betont, dass er alles, was passiert ist, nicht für die Bewerbung berücksichtigen wird. Gemeinsam fahren sie weiter nach Köln – zum Bewerbungsgespräch.
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