In Gebäuden mit einer Höhe von mehr als 13 m sind die Brandbekämpfung und Fluchtmöglichkeiten für die Bewohner sehr eingeschränkt. Gerade hier gilt es, Evakuierungsmaßnahmen innerhalb eines akzeptablen Zeitfensters zu gewährleisten. Dies gilt auch für Gebäude mit hohem Besucherverkehr, einer großen Anzahl an Bewohnern oder Personen mit eingeschränkter Mobilität, wie dies in Krankenhäusern, Seniorenheimen, Schulen oder Kindergärten der Fall ist.
Kommt noch eine intensive Rauchentwicklung hinzu, ergibt sich ein noch gefährlicheres Szenario: Rauch behindert die Sicht der Einsatzkräfte, sorgt auf den Fluchtwegen für Desorientierung und stellt durch seine toxische Wirkung meist eine noch lebensbedrohlichere Gefahr dar, als die eigentlichen Brandherde.
Zukünftige Einflüsse auf den Brandschutz
Darüber hinaus werden zwei wichtige Trends einen großen Einfluss auf den zukünftigen Brandschutz haben:
— Eine zunehmend alternde Gesellschaft bedeutet, dass wir mit immer mehr Bewohnern konfrontiert sind, deren Mobilität eingeschränkt ist und die schwerer zu evakuieren sind
— Schwindende Bodenressourcen zwingen uns zur intensiveren Nutzung verfügbarer Räume, was zu höheren Gebäuden, Aufstockungen und Verdichtung führen wird
Beide Trends erfordern neue Konzepte auf die Frage: Wie können wir problematische Bereiche an der Fassade für die Brandbekämpfung sicherer gestalten und das Risiko zur Ausbreitung von Feuer und Rauch möglichst ausschließen?
Die Lücke schließen für eine durchgängige nicht-brennbare Konstruktion
Um nachhaltige, zukunftsorientierte Konzepte für den Brandschutz zu entwickeln, stellt die Fassadenmembran ein wesentliches Element innerhalb einer umfassenden Strategie für die Brandschutzplanung dar. Im Ernstfall kann sie zu einem erheblichen Risikofaktor für die Ausbreitung von Brandherden in der äußeren Gebäudehülle und Hinterlüftungsebene werden, mit hohem Überschlagspotenzial zwischen den Stockwerken und einem möglichen Eintritt von Feuer und Rauch in das Gebäudeinnere. Um hier den höchstmöglichen Brandschutz zu bieten, sollte daher die gesamte Fassadenkonstruktion inklusive der Fassadenmembran eines sein: nicht-brennbar, Euroklasse A2.
Die erste nicht-brennbare, diffusionsoffene Fassadenmembran
Was bisher der Fassadenbekleidung und Wärmedämmung vorbehalten war, ist nun auch als Fassadenmembran verfügbar: Stamisol Safe One, hergestellt in der Schweiz aus Glasfasergewebe mit Elastomerbeschichtung, ist eine diffusionsoffene Fassadenmembran, die nach Euroklasse A2-s1,d0 (EN 13501-1) zertifiziert ist. Die Brandprüfungen wurden dabei vom unabhängigen Prüfinstitut HOCH in Fladungen durchgeführt. Dieses ist Mitglied von EGOLF, einer europäischen Gruppe offizieller Labors für die Durchführung von Brandprüfungen.
Wenn Sie das Risiko von starker Rauchentwicklung und Übersprung von Brandherden in der Hinterlüftungsebene minimieren wollen, setzen auch Sie auf eine durchgängige Sicherheit für Ihr Fassadenprojekt inkl. Fassadenmembran in Euroklasse 2.
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