Nicht erst seit dem Stressreport 2012, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin am 29.1.2013 der Öffentlichkeit in Berlin präsentierte, wissen wir, dass der Leistungsdruck im Job auch in Deutschland zunimmt. Das Burnout-Syndrom ist fast täglich ein Thema in den Medien und betrifft Chefs wie Angestellte gleichermaßen.
Jetzt sind zusätzlich Zahlen auf dem Tisch, die einen Handlungsbedarf deutlich machen: Laut Befragung sind 43 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland davon überzeugt, dass ihr Arbeitsstress in den vergangenen zwei Jahren zugenommen hat. 19 Prozent fühlen sich gar überfordert und 26 Prozent klagen darüber, dass sie keine Pausen machen können. Doch Pausen sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch unbestritten notwendig: Längst ist erwiesen, dass der normale Rhythmus eines Menschen ein Leistungshoch am Vormittag aufweist, das gegen Mittag in eine natürliche Müdigkeit mündet. Deshalb befürworten Mediziner den Mittagsschlaf auch am Arbeitsplatz.