Eine Sitzbank, die sofort auffällt, sich zu bewegen scheint und überraschend bequem ist. Der Designer Ruud-Jan Kokke erklärt: „Ich möchte die Leute verblüffen und zum Denken anregen. Die Leute sollen sich bewusst werden, auf welchem Stuhl oder auf welcher Bank sie gerade sitzen. Das klappt mit Ahrend 601 ; jeder sieht und erlebt sofort das völlig andere Design.“
„Ich interessiere mich für Materialien – für ihre Unmöglichkeiten, doch vor allem für ihre Möglichkeiten. Diese Bank besteht aus Pressholz, mit dem ganz besondere runde und gewölbte Formen möglich sind. Ursprünglich hatte ich eine gerade Version entworfen. Aber das war zu statisch, ich dachte: „da muss Bewegung hinein“ und machte sie schräg. Dann geschieht etwas, man gewinnt so viel hinzu. Es ist ein schöner Kontrast: Die Bank ist zum Sitzen da, doch sie selbst scheint zu laufen!“
Ahrend 601 ist in demselben Stil auch als Hocker und Tisch lieferbar.
Über Ruud-Jan Kokke
Kennzeichnend für die Entwürfe von Ruud-Jan Kokke (1965, Velp) sind der persönliche Stil und die Formgebung mit Blick für Details und Funktionalität. Sie haben eine hohe technische und visuelle Qualität mit schlichtem und innovativem, verspieltem Charakter. Ruud-Jan Kokke ist ein Möbelbauer in der Tradition von Gerrit Rietveld. Er beweist, dass eine durchdachte Konstruktion, gründliche Materialkenntnis und einfache geometrische Ausgangspunkte der Form zugutekommen. Kokke eröffnete 1986 sein eigenes Studio und setzt alle Energie daran, Lösungen zu finden, die die Nutzung seiner Möbel noch einfacher machen. Einige seiner Entwürfe sind im Museum of Modern Art in New York, im Museum Boymans van Beuningen (Rotterdam), im Stedelijk Museum Amsterdam und im Museum für Angewandte Kunst in Köln zu sehen. Seine Werke wurden im führenden Design Yearbook 1998 veröffentlicht. Kokke arbeitet außerdem auch an Architektur- und Inneneinrichtungsprojekten sowie an Projekten für den öffentlichen Raum.
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