Definition
Das Marketing-Prozess-Modell stellt den Marketingprozess in seiner Gesamtheit dar. Es dient der Analyse von Wirkung und Zusammenspiel der einzelnen Prozessstadien. Der erste Prozessschritt beinhaltet eine genaue Marktanalyse und Umfeldanalyse, um Chancen auf dem Markt abwägen zu können. Hierfür sind die Definition des eigenen Angebots und eine klare USP eine wichtige Grundlage. Marktforschung und Umfeldanalyse sind jedoch nicht nur am Anfang zu beachten, sondern sollten während des gesamten Marketingprozesses immer wieder überprüft werden. Im zweiten Schritt des Modells werden die Ziele formuliert. Darauf folgt eine Festlegung der angestrebten Marketing-Strategie. Mit einer Kosten-Nutzen-Analyse lassen sich frühzeitig unrentable Marketingbausteine feststellen. Bereits im Planungsprozess ist es wichtig, Methoden zur Erfolgsmessung festzulegen. Nun wird der für das Produkt/die Dienstleistung geeignete Marketing-Mix bestimmt und umgesetzt. Beim Marketing-Controlling ist auf eine gründliche Auswertung der Erfolge zu achten. Wie Marktforschung und Umfeldanalyse muss auch das Marketing-Controlling immer wieder aktualisiert werden.
Architekten und Marketing-Prozess-Modell
Die Akquisition neuer Kunden und Aufträge können Architekten mit gezielten Marketingaktivitäten unterstützen. Eine systematische Vorgehensweise nach dem Marketing-Prozess-Modell hilft, Prioritäten zu setzen und mit den erfolgversprechendsten Maßnahmen zu beginnen. Mit starker Konzeption und sorgfältiger Planung lässt sich das Marketing-Prozess-Modell auch als Stufenplan entwickeln und schrittweise anwenden. So ist ein Einstieg ins Marketing auch mit knappen Budgets und begrenzten Ressourcen möglich. Wichtig bleibt stets die kritische Überprüfung der Marketingaktivitäten und die konsequente, kontinuierliche Anschlusskommunikation an zentrale Mailings, Online-Kampagnen, Messeauftritte o.ä. Am Ende ist der Schlüssel zum Erfolg immer der persönliche Kontakt.
Autor: Anne Meuer
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