Städte haben einen eigenen Charakter, man könne sie am Gang erkennen wie die Menschen, schrieb Robert Musil. Offensichtlich in des Wortes schönster Doppelbedeutung zeigt sich das an den Häusern. An den Haustypen, den Fassaden, aber auch an den Räumen, die sie einfassen – die Plätze, die Straßen, die Grünanlagen.
Doch die Grundlagen dafür werden nicht erst im Entwurf für Architektur und Städtebau gelegt. Entscheidend dafür, dass Architektur und Städtebau ihr Potenzial entfalten können, sind Fragen, die vorher gestellt und beantwortet werden: Welche Zuschnitte haben die Grundstücke? Wer kann Eigentümer der Häuser sein? Wie wird in der Stadt über Architektur gesprochen? Wie aktiv werden von der Stadt die Voraussetzungen geschaffen, dass Nutzungsmischung entstehen kann? Wie werden Städtebau und Mobilität zusammengedacht, Wie werden regionale Zusammenhänge aufgegriffen? Wie wird mit dem Bestand und dessen Bewohnern und Bewohnerinnen umgegangen?
In der BDA Zukunftskonferenz wird über diese Fragen referiert und diskutiert. Fragen an das Instrumentarium der Planung, Eigentümerstrukturen, Bodenpolitik werden dabei ebenso angesprochen wie solche der Diskussions- und Prozesskultur.
Der BDA Hessen möchte mit der Zukunftskonferenz einen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft unserer Städte leisten.
Ort:
Designhaus auf der Mathildenhöhe
Eugen-Bracht-Weg 6
64287 Darmstadt
Anmeldung unter: kontakt@bda-hessen.de
Weitere Informationen unter: bda-hessen.de/events/bda-zukunftskonferenz-wie-tickt-die-stadt/