Fünf besonders nachhaltige Architekturprojekte sind am Mittwochabend in Innsbruck mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Darunter drei aus Vorarlberg.
Aus 76 Einreichungen wurden elf Projekte von einer internationalen Fachjury nominiert. Damit würdigt das Umweltministerium herausragende Gebäude und ermutige zu Weiterentwicklungen und Innovationen, hieß es.
Zu den Preisträgern zählen das “neunerhaus Hagenmüllergasse” in Wien, das Plusenergie-Bürogebäude und Kulturkraftwerk “oh456” in Salzburg und aus Vorarlberg die Volksschule Edlach in Dornbirn, die Sanierung des Gemeindeamts Zwischenwasser in Muntlix sowie das Montforthaus in Feldkirch.
Bei den Preisträgern seien die unterschiedlichsten Bauaufgaben in Neubau und Sanierung, für Wohnen, Lernen, Arbeiten und Kulturgenuss in besonders gelungener Weise gelöst worden.
“Alle nominierten Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele bis 2050 und tragen dazu bei, die österreichische Baukultur nachhaltig weiterzuentwickeln”, so Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) in einer Aussendung. Neben den Staatspreisträgern wurden von der Fachjury unter der Leitung von Roland Gnaiger noch weitere sechs Nominierte ausgezeichnet.
Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative “klimaaktiv” des Landwirtschaftsministeriums ausgeschrieben. Abgewickelt wird der Wettbewerb von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) in Zusammenarbeit mit der Kunstuniversität Linz.