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md Symposium Licht auf der Light Week in Köln

AKTUELL
md Symposium Licht auf der Light Week in Köln

Light is emotion

Light Week Köln. Unter dem Motto „Design meets Technology“ lud die Design Post mit Kooperationspartnern Architekten, Planer und Designer ein, sich über neue Trends für Beleuchtung und Lichtgestaltung zu informieren. Regen Zuspruch fand das md Symposium Licht am dritten Veranstaltungstag.

Durch den Abend führten Gastgeber Volker Streckel und md Chefredakteur Daniel von Bernstorff. Zum Einstieg hatten sie das beliebte Format „Pecha Kucha“ gewählt: Vier Kurzvorträge als Impressionen aus der Welt des Lichts. Das machte natürlich Lust auf mehr, beispielsweise auf Lichtlösungen im XXL-Format. „Light in new dimensions“ lautete das Motto des Vortrags von Ulrich Sattler, Geschäftsführer der Firma Sattler Lighting, Göppingen. Er skizzierte die Historie seines Unternehmens, das sich mit Standard- und Sonderleuchten für den Ladenbau einen Namen gemacht hat. Doch was genau sind „XXL-Lichtlösungen“ für ein Unternehmen, deren Standardleuchten bereits Durchmesser von bis zu 3,50 m haben. Das erläuterte Ulrich Sattler anhand einiger Fallbeispiele. Für die Firma Münzing Chemie installierte man im Foyer eine Modifikation der Ringleuchte ‚Anello‘ mit einem Durchmesser von 7m, die mit Akustikelementen kombiniert wurde. Das bislang größte Lichtobjekt hat Sattler Lighting für den Messestand von Suzuki auf der IAA in Frankfurt gebaut. 32 Einzelelemente, von denen jedes 45 kg wiegt, addieren sich zu einer raumgreifenden Struktur mit einer Umlauflänge von 96 m. „Für mich liegt die wahre Größe unserer Leuchten jedoch in den Details“, stellte Ulrich Sattler fest. Er meint damit die hohe Qualität der handpolierten Oberflächen und auch die Tatsache, dass Anschlusskabel für den Nutzer nicht sichtbar sind. Das dem so ist, davon konnten sich die Besucher der md Fachveranstaltung vor Ort überzeugen. Über „Design und Entwicklung mit LED – Möglichkeiten & Herausforderungen“ referierte Till Armbrüster, Lichtdesigner im Büro Licht Kunst Licht, Bonn und Berlin. Er gab zu bedenken welche rasante Entwicklung die „Powerzwerge“ genommen haben, deren Archetyp Prof. Shuji Nakamura vor 25 Jahren entwickelt hat. Die wesentlichen Vorteile gegenüber den sogenannten konventionellen Leuchtmitteln liegen auf der Hand: Energieeffizienz, Miniaturisierung, lange Lebensdauer und die Möglichkeit der digitalen Ansteuerung. Das Leistungsspektrum verdeutlichte Armbrüster durch Projekte, die ohne LEDs so nicht möglich gewesen wären. Ein wunderbares Beispiel ist die „Nachtfassade“ des unterirdischen Erweiterungsbaus des Städel Museums. Außen inszenieren LED-Leuchten die Lichtkuppeln und innen garantieren sie eine ausgewogene Mischung aus Kunst- und Tageslicht. Als letzte Referentin betrat Monica Armani, Architektin und Designerin aus dem italienischen Trento, das Podium und gab aus der Gestalter-Perspektive Einblick in die Entwicklung einer Leuchte. Ganz konkret ging es um ‚Silenzio‘, einen Entwurf, den sie mit Luceplan umgesetzt hat. Diese Pendelleuchte kombiniert Aspekte guter Allgemeinbeleuchtung mit lärmabsorbierenden Funktionen. Gespräche, die direkt unter der Leuchte stattfinden, zeichnen sich durch gute Sprachverständlichkeit und Hörkomfort aus. Und das bei angenehm blendfreiem Licht. Mehr dazu im Interview mit Monica Armani auf md-mag.com. Die zahlreichen Besucher des md Symposiums Licht ließen den Abend im Basement der Designpost ausklingen, wo faszinierende Lichtinstallationen für weiteren Gesprächsstoff sorgten.

Veranstalter:
md Interior | Design | Architecture

Partner:
Design Post

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