Vom Industriemoloch zur Kulturhauptstadt – die Geschichte eines urbanen Wandels
Bilbao, die baskische Metropole, galt in den 1980er-Jahren noch als die wohl schmutzigste Stadt Spaniens. 1993 begann eine radikale Neuorientierung weg von der Industrie- und hin zur Dienstleistungs- und Kulturstadt. Architekten von Weltruf wie Santiago Calatrava, Norman Foster oder Frank O. Gehry wurden beauftragt, ikonische Bauwerke zu schaffen. Besonders Gehrys Guggenheim-Museum war als Aushängeschild des modernen Bilbao gedacht. Und tatsächlich gelang es, die Stadt zu einem neuen kulturellen Zentrum Spaniens aufblühen zu lassen – Bilbao hat die Chance seiner Krise genutzt. Die industrielle Vergangenheit ist jedoch nach wie vor sicht- und spürbar und verleiht dem Ort seinen eigentümlichen Charme.
Der Schweizer Fotograf Roger Wehrli hat zwischen 1988 und 2014 den Wandel und die Neuerfindung Bilbaos in einem Langzeitprojekt fotografisch dokumentiert. Und er war einer der wenigen Fotografen, die Zugang zur Baustelle des Guggenheim-Museums hatten. Seine Schwarz-Weiss-Bilder erzählen diese spannende und besondere Geschichte, die als Beispiel für viele andere Industriestädte Europas gelten kann.
Roger Wehrli. Bilbao
Fotografien seit 1988
Fotografien von Roger Wehrli
Texte von Roger Wehrli und Ibon Zubiaur
Text Deutsch und Englisch
Gebunden
160 Seiten, 95 Duplex-Abbildungen
17 x 24 cm
ISBN 978-3-85881-535-4
CHF 39.00 / EUR 38.00
weitere Informationen unter: http://www.scheidegger-spiess.ch/index.php?pd=ss&lang=de&book=810&page=press