Architekturen des Inauthentischen
Eine Architekturästhetik des Inauthentischen richtet sich gegen jenen Authentizitätsbegriff, der in der Architekturtheorie und -publizistik als Zentralkategorie fungiert, um künstlerische Autorschaft, bauliche Materialität und unverfälschten Traditionsbezug zu beglaubigen und zu prämieren. Mit der Artikulation der Qualitäten architektonischer Inauthentizitätsphänomene, wie sie die stilimitierende Baukunst des Historismus und deklarativ künstliche Themenarchitekturen – etwa in den Stadtästhetiken von Budapest, Tiflis, Baku, Wiesbaden, Atlantic City und Doha – ausbilden, will Christian Rabl mit seinen Architekturen des Inauthentischen die architekturtheoretischen Authentizitätskategorien deplausibilisieren.
Kapitelübersicht
Frontmatter
Inhalt
Vorbemerkung
Einleitung
DIMENSIONEN DES AUTHENTIZITÄTSBEGRIFFS
1 Zur Begriffsgeschichte des Authentischen
2 Architektonische Authentizitätsartikulationen
ARCHITEKTONISCHE BRÜSKIERUNGEN DURCH DAS INAUTHENTISCHE
3 Das Inauthentische in der Stilimitation des Historismus
4 Das Inauthentische in der Traditionswahrung
5 Das Inauthentische als Simulation in der Themenarchitektur
HAUPTSTÄDTE DES EINAUTHENTISCHEN
6 Hauptstädte des Inauthentischen
7 Budapest
8 Tiflis
9 Baku
10 Wiesbaden
11 Atlantic City
12 Doha
Schluss: Nach dem Authentischen
Literaturverzeichnis
Zusammenfassung
Christian Rabl
Architekturen des Innauthentischen. Eine Apologie
2020-04-06, 560 Seiten
ISBN: 978-3-8376-5273-4
transcript
55 Euro
Bestellen »