Tag der Architektur 2018
Wir benötigen Räume zum Wohnen und Arbeiten, zum Lernen, zur Pflege, zur Erholung, zur Unterhaltung, zur inneren Einkehr und für viele andere Zwecke mehr. Wohin wir sehen, haben sich Menschen Räume geschaffen – Straßen, Plätze, Parks und öffentliche Gebäude, um sie gemeinsam auf Dauer zu nutzen. Private Häuser und Wohnungen dienen dem Rückzug, dem Leben in Familien und Gemeinschaften und der persönlichen Entfaltung. Wir benötigen bleibende, passgenaue Lösungen – sie müssen sorgfältig geplant werden, damit sie die Erwartungen aller Nutzer und aller Gesellschaftsgruppen erfüllen und langfristig genutzt werden können. Unterschiedlichste Anforderungen sind zu berücksichtigen, differenzierten Ansprüchen gerecht zu werden. „Architektur bleibt!“ lautete das bundesweite Motto des Tags der Architektur 2018, der am 23. und 24. Juni stattfindet.
Bundesinnenminister Horst Seehofer: Grußwort zum Tag der Architektur 2018
„Architektur bleibt“ ist das gutgewählte Motto für den diesjährigen Tag der Architektur. Architektur, die geblieben ist, ist Teil unserer Wurzeln. Architektur, die bleiben wird, ist Teil der Identität künftiger Generationen. Heimat assoziieren wir stark mit unserem baukulturellen Erbe, mit der Qualität unserer gebauten Umwelt. Architektur sollte sich deshalb nicht nur auf das gebaute Objekt konzentrieren. Sie muss sich mit den Orten, wo sie entsteht, dem gesellschaftlichen Kontext und mit dem bereits Bestehenden intensiv auseinandersetzen. Alt und Neu sensibel miteinander zu verbinden, das ist die Herausforderung für eine Architektur, die bleibt. Die Entwicklung aus dem Bestand und das qualitätsvolle Neubauen im städtebaulichen und landschaftlichen Kontext gilt es voranzubringen.
Machen Sie mit beim Tag der Architektur! Besuchen Sie Projekte, kommen Sie mit Planern und Bauherren ins Gespräch und beteiligen Sie sich am Diskurs über Konzepte der Zukunft für eine Architektur, die bleibt.
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