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Deutschland, Velbert: Auftragsbekanntmachung (2022/S 159-453841)

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Deutschland, Velbert: Auftragsbekanntmachung (2022/S 159-453841)

19/08/2022

  
S159

Deutschland-Velbert: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 159-453841

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Stadtwerke Velbert GmbH
Postanschrift: Kettwiger Straße 2
Ort: Velbert
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 42549
Land: Deutschland
E-Mail: info@stadtwerke-velbert.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-velbert.de

I.3)Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHSR150/documents

Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHSR150

I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Stadtwerke Velbert GmbH

I.5)Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit: Stadtwerke, Wasser, Energie, Bäder

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Errichtung eines Naturfreibades in Velbert-Langenberg als Ersatzneubau

Referenznummer der Bekanntmachung: VE 730 – VLN

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der Auftraggeber beabsichtigt die Errichtung eines Naturfreibades in Velbert-Langenberg als Ersatzneubau des 2010 aufgegebenen Freibads (altes Hallenfreibad) am Nizzabad.

Das Freibad ist barrierefrei auszugestalten und mit biologischer Wasseraufbereitung und entsprechenden Nutz- und Filterbecken einschließlich der dazugehörigen Schwimmbadtechnik auszustatten.

Zielsetzung ist die Errichtung eines barrierefreien Naturfreibades mit biologischer Wasseraufbereitung entsprechend der Richtlinien für Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Freibädern mit biologischer Wasseraufbereitung der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. – nachfolgend: FLL) als anerkannter Regel der Technik, der einschlägigen DIN-Normen, insbesondere der DIN 18040.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert

Wert ohne MwSt.: 3 600 000.00 EUR

II.1.6)Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: ja

Angebote sind möglich für alle Lose

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Freianlagen und technische Ausrüstung nach §§ 39 + 55 HOAI

Los-Nr.: Los 1

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DEA1C Mettmann

Hauptort der Ausführung:

Ersatzneubau Freibad am Nizzabad Nizzatal 4 42555 Velbert

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Prägende Leistungsbilder sind die Freianlagenplanung und die technische Ausrüstung.

Beide Leistungsbilder sind eng miteinander verzahnt und setzen eine gemeinsame Vergabe voraus, um eine Gesamtverantwortung für die Zielsetzung des Nizzabades sicherzustellen. Die Gestaltung der Wasserbeckenanlage hängt maßgeblich von dem Verfahren zur Wasserreinigung und Wasseraufbereitung ab. Erforderlich ist eine Gesamtverantwortung und Haftung für die Gesamtanlage, um einen funktionsfähigen Betrieb sicher zu stellen. Die Einhaltung der Werte und Vorgaben der FLL sind zwingend durch eine in sich konsistente Planung der Freianlagen und der technischen Ausrüstung sicher zu stellen. Die Trennung der Freianlagenplanung von der technischen Ausrüstung führt zu dem Risiko, dass keine funktionsfähige Anlage geplant wird. Zur Sicherstellung des Zuwendungszweck werden daher die Leistungen der Freianlagenplanung und die technische Ausrüstung gemeinsam in einem Los erfasst.

Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Freianlagenplanung nach § 39 HOAI (jeweils die LPH 1-9) und die Planung der technischen Gebäudeausrüstung nach § 55 HOAI (jeweils die LPH 1-9).

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Konzeptidee / Gewichtung: 30%

Qualitätskriterium – Name: Technisches Umsetzungskonzept / Gewichtung: 35%

Kostenkriterium – Name: Honorar / Gewichtung: 35%

II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn: 01/01/2023

Ende: 31/12/2025

Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja

Beschreibung der Verlängerungen:

Ja, im Bedarfsfall.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Anzahl der Bewerber: 4

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bei mehr als 4 geeigneten Bewerbern verfahrt die Vergabestelle nach den in Abschnitt VI 3 unter Ziffer 5 dargestellten Kriterien im Auswahlverfahren. Die vier geeigneten Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. In dem Fall, dass die Bewerberauswahl anhand der Auswahlkriterien nicht möglich ist, da die identische Punktzahl erreicht wurde, entscheidet das Los. Die Auswahlbedingungen sind unter VI.3. Ziffer 5 beschrieben.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Mit Zuschlagserteilung werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt und sodann, nach freier Entscheidung des Auftraggebers einzeln die Leistungsphasen 4-5 und sodann 6 bis 9.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Tragwerksplanung nach § 51 HOAI

Los-Nr.: Los 2

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DEA1C Mettmann

Hauptort der Ausführung:

Ersatzneubau Freibad am Nizzabad Nizzatal 4 42555 Velbert

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftraggeber beabsichtigt die Errichtung eines Naturfreibades in Velbert-Langenberg als Ersatzneubau des 2010 aufgegebenen Freibads.

Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Tragwerksplanung nach § 51 HOAI (jeweils die LPH 1-6).

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Technisches Umsetzungskonzept / Gewichtung: 35%

Kostenkriterium – Name: Honorar / Gewichtung: 65%

II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn: 01/01/2023

Ende: 31/12/2025

Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja

Beschreibung der Verlängerungen:

Ja, im Bedarfsfall.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Anzahl der Bewerber: 4

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bei mehr als 4 geeigneten Bewerbern verfahrt die Vergabestelle nach den in Abschnitt VI 3 unter Ziffer 5 dargestellten Kriterien im Auswahlverfahren. Die vier geeigneten Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. In dem Fall, dass die Bewerberauswahl anhand der Auswahlkriterien nicht möglich ist, da die identische Punktzahl erreicht wurde, entscheidet das Los. Die Auswahlbedingungen sind unter VI.3. Ziffer 5 beschrieben.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Mit der Zuschlagserteilung werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt und sodann, nach freier Entscheidung des Auftraggebers einzeln die Leistungen der Leistungsphasen 4-5 und 6 bis 9.

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung nach § 34 HOAI

Los-Nr.: Los 3

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DEA1C Mettmann

Hauptort der Ausführung:

Ersatzneubau Freibad am Nizzabad Nizzatal 4 42555 Velbert

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftraggeber beabsichtigt die Errichtung eines Naturfreibades in Velbert-Langenberg als Ersatzneubau des 2010 aufgegebenen Freibads. Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist die Objektplanung nach § 34 HOAI (jeweils die LPH 1-9).

Das Freibad ist barrierefrei zu planen und mit biologischer Wasseraufbereitung und entsprechenden Nutz- und Filterbecken einschließlich der dazugehörigen Schwimmbadtechnik auszustatten.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Technisches Umsetzungskonzept / Gewichtung: 35%

Kostenkriterium – Name: Honorar / Gewichtung: 65%

II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn: 01/01/2023

Ende: 31/12/2025

Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja

Beschreibung der Verlängerungen:

Ja, im Bedarfsfall.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Anzahl der Bewerber: 4

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Bei mehr als 4 geeigneten Bewerbern verfahrt die Vergabestelle nach den in Abschnitt VI 3 unter Ziffer 5 dargestellten Kriterien im Auswahlverfahren. Die vier geeigneten Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. In dem Fall, dass die Bewerberauswahl anhand der Auswahlkriterien nicht möglich ist, da die identische Punktzahl erreicht wurde, entscheidet das Los. Die Auswahlbedingungen sind unter VI.3. Ziffer 5 beschrieben.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Mit Zuschlagserteilung werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt und sodann, nach freier Entscheidung des Auftraggebers einzeln die Leistungsphasen 4-5 und sodann 6 bis 9.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:

– Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1 GWB,

– Erklärung über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist.

Der Auftraggeber akzeptiert die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.

Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs die Bieter auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV – auch bei Bietergemeinschaften – wird hingewiesen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Auftraggeber akzeptiert die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.

– Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs die Bieter auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV – auch bei Bietergemeinschaften – wird hingewiesen.

Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:

– Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung beigefügt werden. Bewerbergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bewerbergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorlegen.

Eine projektbezogene Aufstockung der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall wird akzeptiert, sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eine schriftliche oder textliche Bestätigung des Versicherungsunternehmens über die Bereitschaft zum Abschluss der in diesem Verfahren geforderten Versicherungssumme (5 Mio EURO für Personenschäden/3 Mio EURO für sonstige Schäden) mit dem Teilnahmeantrag einreicht.

– Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV. Der Auftraggeber verlangt als Beleg der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, dass die Bewerber gemäß § 45 Absatz 2 VgV einen Mindestumsatz von 500.000 EUR (LOS 1 + 3) und 100.000 EUR (LOS 2) pro Jahr in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachweisen

– Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (vergleichbarer Dienstleistungen der letzten 3 Jahre) gemäß § 45 Absatz 1 Nr. 1 in Verbindung mit Absatz 4 Nr. 4 VgV (Wichtung 15%)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Der Auftraggeber verlangt als Beleg der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, dass die Bewerber gemäß § 45 Absatz 2 VgV einen Mindestumsatz von 500.000 EUR (LOS 1 + 3) und 100.000 EUR (LOS 2) pro Jahr in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachweisen

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Auftraggeber akzeptiert die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.

– Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs die Bieter auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV – auch bei Bietergemeinschaften – wird hingewiesen.

Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:

– Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist gemäß § 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV (Wichtung 10%)

– Benennung der Projektleitung für das Projekt mit Qualifikation sowie Erfahrungen des Projektleiters in vergleichbaren Projekten anhand von Nachweisen und Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV (Wichtung 20%)

– Benennung der stellvertretenden Projektleitung mit Qualifikation sowie Erfahrungen des Projektleiters in vergleichbaren Projekten anhand von Nachweisen und Referenzen gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV (Wichtung 20 %)

– Büroreferenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV. Die Qualifikation und Erfahrung des Büros werden anhand von Nachweisen und Referenzen bewertet, die das Büro in den letzten 10 Jahren erbracht hat. Es werden ausschließlich Referenzen gewertet, die zum Zeitpunkt der Bewerbung fertiggestellt (Abschluss LPH 8) sind (Wichtung 25%),

– Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistung gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV (Wichtung 10%).

Für den Nachweis der Eignung soll der Bewerbungsbogen zum Teilnahmeantrag des Auftraggebers verwendet werden (siehe Ziffer VI.3)) Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch in Form von Eigenerklärungen (Präqualifikationsverzeichnis, Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen) erbracht werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

Tag: 16/09/2022

Ortszeit: 12:00

IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

Tag: 10/10/2022

IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:

Deutsch

IV.2.6)Bindefrist des Angebots

Das Angebot muss gültig bleiben bis: 09/02/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren besteht aus drei Losen und ist ein zweistufiges Verfahren nach der VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe besteht in der Angebots- und Verhandlungsphase, in der mit den ausgewählten Bewerbern über die eingereichten Erstangebote verhandelt wird. Der Beschaffungsgegenstand ist jeweils in dem losbezogenen Bewerbungsbogen spezifiziert.

2) Die Bewerber sollen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Formblattes "Bewerbungsbogen zum Teilnahmeantrag" erstellen. Dieses Dokument ist unter der in Ziffer I.3. dieser Bekanntmachung genannten URL kostenlos verfügbar.

3) Der Teilnahmeantrag ist digital über die Projektplattform beim Deutschen Vergabeportal einzureichen. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ausschließlich in Papierform, per Fax oder E-Mail oder über die nicht dafür vorgesehenen Funktionen der Projektplattform (etwa das Kommunikationstool) ist nicht zugelassen.

4) Den höchstens 4 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen für die Stufe 2 zum Download zur Verfügung gestellt. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse über ihre Nichtberücksichtigung informiert.

5) Für den Fall, dass mehr als 4 Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, erfolgt eine Auswahl entsprechend der Eignungskriterien wie folgt: Zur Gewichtung der einzelnen Eignungsnachweise sind die einzelnen Klammerzusätze aufgenommen. S.Pkt. III.1.1 bis III.1.3 der Bekanntmachung.

Es findet eine vergleichende Wertung der Teilnahmeanträge statt. Für die entsprechend gewichteten Eignungskriterien erfolgt eine Bewertung nach einer Punkteskala von 0 bis 5 Punkte, deren Anforderungen für die entsprechenden Kriterien transparent in dem Bewerbungsbogen aufgenommen sind. Siehe

Die erreichte Punktzahl wird sodann mit der Gewichtung multipliziert und ergibt die gewichtete Punktzahl. Grundlage für die Auswahl der 4 Bewerber im Teilnahmewettbewerb sind die im Ergebnis höchsten Punktzahlen. Gibt es hier einen Gleichstand, kann der Auftraggeber die Entscheidung per Los nach § 75 Abs. 6 VgV treffen. Die Einzelheiten zum Vorgehen bei der Bewertung sind im Bewerbungsbogen festgelegt.

6) Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern zeichnen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter zu zeichnen.

Bitte beachten Sie, dass ebenfalls zwingend die Eigenerklärung zum 5. EU-Sanktionspaketes gegen Russland ausgefüllt werden muss, da es ein Zuschlagsverbot für künftige Aufträge gibt und Bieter, die die Eigenerklärung trotz Aufforderung nicht vorlegen, werden von der Wertung ausgeschlossen.

7) Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.

8) Sämtliche in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen oder sonstigen Angaben müssen bis zum Schlusstermin digital über die Projektplattform eingegangen sein. Fehlende Erklärungen können auf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist gemäß § 56 VgV nachgereicht werden. Sofern fehlende Unterlagen auch dann nicht vorliegen, muss der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden.

9) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie per E-Mail oder über die Projektplattform bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge über die Projektplattform (in Ziffer I.3) ist die URL genannt) gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse durch Einstellung der Antworten auf der Projektplattform, die die Bewerber regelmäßig zu prüfen haben.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YHSR150

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Telefon: +49 251-4110

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

16/08/2022

© Europäische Union, http://ted.europa.eu, 1998-2022

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