Startseite »

Deutschland, Rudolstadt: Auftragsbekanntmachung (2022/S 121-344601)

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Deutschland, Rudolstadt: Auftragsbekanntmachung (2022/S 121-344601)

27/06/2022

  
S121

Deutschland-Rudolstadt: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 121-344601

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Postanschrift: Schloss Heidecksburg, Schloßbezirk 1
Ort: Rudolstadt
NUTS-Code: DEG0I Saalfeld-Rudolstadt
Postleitzahl: 07407
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch Architekten BDA, Graben 1, 99423 Weimar
E-Mail: mail@pad-weimar.de
Telefon: +49 3643420407
Fax: +49 3643420408
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thueringerschloesser.de

I.3)Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y7ZRVF9/documents

Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y7ZRVF9

I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers

Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5)Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit: Verwaltung, Sanierung und Erhaltung von Thüringer Schlössern, Burgen, Park- und Klosteranlagen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Schloss Sondershausen – Alter Nordflügel und Turm, Ost- und Südflügel – Leistungen Objektplanung Gebäude (Los 1), Tragwerksplanung (Los 2), Restauratorische Fachplanung (Los 3)

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-06-010

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ausgangslage:

Schloss Sondershausen zählt zu den bau- und kunstgeschichtlich bedeutenden Schlosskomplexen Thüringens, in dem auf besondere Weise herrschaftliches Bauen verschiedener Epochen – vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert – vereint sind.

Gemäß Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages vom 26.11.2020 werden mit dem ersten Sonderinvestitionsprogramm (SIP I) Fördermittel des Bundes mit Kofinanzierung durch das Land Thüringen für die Thüringer Schlösserlandschaft bereitgestellt. Der Förderzeitraum läuft bis 2027.

Zielstellung:

Ziel des Gesamtprojekts ist die Realisierung von Maßnahmen des Denkmalschutzes im Bereich des Kernschlosses, der sogenannten "Alten Flügel".

Projektziel ist die Erarbeitung einer fundierten Bestandsanalyse und die darauf aufbauende planerische und bauliche Umsetzung dringend notwendiger Sicherungen von akut gefährdeter Bausubstanz sowie die konzeptionelle Vorplanung für eine öffentliche und museale Nutzungserweiterung.

Planungsaufgabe und Rahmenbedingungen:

Aufgrund der komplexen Gesamtsituation ist zunächst eine umfassende Bestands- und Zustandsuntersuchung der "Alten Flügel" mit Konzepterstellung zum Umgang mit der hochwertigen Raumausstattung und dem differenzierten Schadensbild mit besonderer Aufmerksamkeit auf die statisch-konstruktiven, baugrundlichen und geologischen Gegebenheiten vorgesehen. Höchste Priorität haben die Planung und Umsetzung von dringenden Maßnahmen zur Bestandssicherung und Objektsicherheit, die Sanierung der Dachhaut und des Dachtragwerkes des Ost- und Südflügels und statische Notsicherungen. Die zeitlich voranzustellende Realisierung einer flächendeckenden Brandüberwachung als Interimslösung (Konzept vorliegend) ist dabei zu koordinieren. Darüber hinaus ist ein Konzept für eine zukünftige Erweiterung der musealen und öffentlichen Nutzung und Bestandssanierung in Form einer Studie und Vorplanung aufbauend auf die räumlichen und baulichen Gegebenheiten zu erarbeiten. Dabei sind die Reduzierung baulicher Barrieren und eine barrierearme Erschließung planerisch zu betrachten und Fachplanungen/Gutachten (zu Brandschutz, Baugrund, Restaurierung u.a.) zu integrieren.

Die ausgeschriebenen Planungsleistungen sollen in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der Denkmalfachbehörde sowie den weiteren Planungsbeteiligten denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig entwickelt werden.

Insgesamt sind mit der Maßnahme ca. 7.500 m² Bruttogrundfläche zu entwickeln. Als Baukostenobergrenze sind 6,25 Mio EUR brutto für die Kostengruppen 200 bis 700 gemäß DIN 276 festgelegt. Die Planung ist auf die Baukostenobergrenze auszurichten.

Voraussichtlicher Projektzeitraum:

2022 – 4. Quartal: Beauftragung des Planungsteams, Planungsstart

2024 – bis 1. Quartal: Grundlagenermittlung, Vorplanung

2025 – bis 1. Quartal: Entwurfsplanung und Erstellung Antrag nach ZBau, bis 2. Quartal: Genehmigungsplanung

2026 – bis 1. Quartal: Ausführungsplanung

2025-2027 ff. – Baudurchführung

Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist, in Abhängigkeit von Fördermittelbescheiden, für 2027 ff. geplant. Zur Umsetzung des Projektes wird ein kompetentes Projektteam mit besonderer Befähigung im Umgang mit Baudenkmalen gesucht.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert

Wert ohne MwSt.: 1 100 000.00 EUR

II.1.6)Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: ja

Angebote sind möglich für alle Lose

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI

Los-Nr.: 01

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DEG0A Kyffhäuserkreis

Hauptort der Ausführung:

Schloss Sondershausen Schloss 99706 Sondershausen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2021 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude). Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI mit dem Ziel der Erstellung des Sicherungs- und Maßnahmenkonzeptes bis zum 1. Quartal 2024, ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen (Lph. 3-9, ab 1. Quartal 2024) und Bauabschnitte besteht als Option der Auftragserweiterung. Sie können, abhängig von der Zusage der Fördermittelgeber, erst im Ergebnis der geprüften Unterlage beauftragt werden. Die Bearbeitung der Leistungsphase 3 schließt mit einer Antragsunterlage nach Zuwendungsbau (Land/Bund) ab. Die Bewerber müssen Erfahrung in der Bearbeitung von Zuwendungsbauten haben.

Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu örtlicher Präsenz und zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam. Es ist vorgesehen Sonderfachplaner nach Erfordernis einzubeziehen. Die Auftraggeberin geht von der Einordnung der Baumaßnahme in die Honorarzone IV aus.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Vorstellung Planungsteam (Projektleiter, -mitarbeiter) / Gewichtung: 20%

Qualitätskriterium – Name: Darstellung der bürotypischen Organisation, Methodik und Herangehensweise in der Planungs- und Ausführungsphase / Gewichtung: 30%

Qualitätskriterium – Name: Vorstellung der Zusammenarbeit mit den fachlich Beteiligten und Behörden / Gewichtung: 5%

Qualitätskriterium – Name: Erläuterung der Kenntnisse im aktuellen Vergaberecht / Gewichtung: 5%

Qualitätskriterium – Name: Darstellung der Einflussmöglichkeiten des Planers auf Kosten / Termine / Gewichtung: 10%

Qualitätskriterium – Name: Aussagen zu Verfügbarkeit und örtlicher Präsenz in Planung / Ausführung / Gewichtung: 10%

Kostenkriterium – Name: Vergütung (Honorarsatz, Umbauzuschlag, Nebenkosten, Stundensätze) / Gewichtung: 20%

II.2.6)Geschätzter Wert

Wert ohne MwSt.: 600 000.00 EUR

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 60

Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja

Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen der geplanten Fördermittel Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Mindestzahl: 3

Höchstzahl: 5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

– Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1)

– Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)

– Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3)

Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde gelegt: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit – 10 %,

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit – 90 %, davon

– Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen – 65 %,

– Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur – 25 %.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Beauftragung der Lph. 3-9 nach HOAI § 34.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Tragwerksplanung nach § 51 HOAI

Los-Nr.: 02

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DEG0A Kyffhäuserkreis

Hauptort der Ausführung:

Schloss Sondershausen Schloss 99706 Sondershausen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2021 Teil 4 Abschnitt 1 §§ 49-52 (Tragwerksplanung). Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 51 HOAI mit dem Ziel der Erstellung des Sicherungs- und Maßnahmenkonzeptes bis zum 1. Quartal 2024, ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung. Die Beauftragung weiterer Leistungsphasen (Lph. 3-6, ab 1. Quartal 2024) und Bauabschnitte besteht als Option der Auftragserweiterung. Sie können, abhängig von der Zusage der Fördermittelgeber, erst im Ergebnis der geprüften Unterlage beauftragt werden. Die Bearbeitung der Leistungsphase 3 schließt mit einer Antragsunterlage nach Zuwendungsbau (Land/Bund) ab. Die Bewerber müssen Erfahrung in der Bearbeitung von Zuwendungsbauten haben.

Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu örtlicher Präsenz und zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam. Es ist vorgesehen Sonderfachplaner nach Erfordernis einzubeziehen. Die Auftraggeberin geht von der Einordnung der Baumaßnahme in die Honorarzone IV aus.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Vorstellung Planungsteam (Projektleiter, -mitarbeiter) / Gewichtung: 20%

Qualitätskriterium – Name: Darstellung der bürotypischen Organisation, Methodik und Herangehensweise in der Planungs- und Ausführungsphase / Gewichtung: 30%

Qualitätskriterium – Name: Vorstellung der Zusammenarbeit mit den fachlich Beteiligten und Behörden / Gewichtung: 5%

Qualitätskriterium – Name: Erläuterung der Kenntnisse im aktuellen Vergaberecht / Gewichtung: 5%

Qualitätskriterium – Name: Darstellung der Einflussmöglichkeiten des Tragwerksplaners auf Kosten / Termine / Gewichtung: 10%

Qualitätskriterium – Name: Aussagen zu Verfügbarkeit und örtlicher Präsenz in Planung / Ausführung / Gewichtung: 10%

Kostenkriterium – Name: Vergütung (Honorarsatz, Umbauzuschlag, Nebenkosten, Stundensätze) / Gewichtung: 20%

II.2.6)Geschätzter Wert

Wert ohne MwSt.: 300 000.00 EUR

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 60

Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja

Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen der geplanten Fördermittel Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Mindestzahl: 3

Höchstzahl: 5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

– Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1)

– Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)

– Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3)

Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde gelegt: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit – 10 %,

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit – 90 %, davon

– Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen – 65 %,

– Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur – 25 %.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Beauftragung der Lph. 3-6 nach HOAI § 51.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Restauratorische Fachplanung

Los-Nr.: 03

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DEG0A Kyffhäuserkreis

Hauptort der Ausführung:

Schloss Sondershausen Schloss 99706 Sondershausen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen der Restauratorischen Fachplanung und Betreuung. Die Beauftragung erfolgt in Anlehnung an die Leistungsphasen der Objektplanung nach HOAI in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung), Leistungsphase 2 (Vorplanung) und Leistungsphase 3 (Entwurf). Es ist beabsichtigt, unter der Voraussetzung der Freigabe weiterer Fördermittel, auf der Grundlage der angebotenen Konditionen das Vertragsverhältnis bis zum Ende des Sonderinvestitionsprogrammes 2027 fortzusetzen. Die Bearbeitung analog der Leistungsphase 3 schließt mit der Erstellung einer Antragsunterlage nach Zuwendungsbau (Land/Bund) ab. Zur Umsetzung wird ein Restauratorenteam mit langjähriger Erfahrung in der Betreuung denkmalgeschützter Großprojekte mit vergleichbaren komplexen Aufgabenstellungen gesucht.

Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme oder anderweitig modifiziert zu beschränken. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aufgrund einer stufenweisen Beauftragung gemäß den Regelungen des Vertrags kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.

Das Honorar für die Planungsleistung wird nach Präzisierung der tatsächlich zu erbringenden Leistungen über das Angebot nach kalkuliertem Stundenaufwand vertraglich festgelegt. Der AG behält sich vor nach den Leistungsphasen 1 bis 3, wenn präzisere Leistungspakete abschätzbar sind, Werkverträge bzw. Pauschalverträge zu vereinbaren.

Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam.

Schwerpunkte der restauratorischen Fachplanung sind:

– Bestands- und Zustandserfassung über mehrere Geschossebenen aufgrund der komplexen Gesamtsituation auch im Hinblickauf Schadensursachenanalyse sowie unter dem Gesichtspunkt einer Wertigkeit der baufesten Ausstattung (u.a. ggf. mit Fortschreibung / Aktualisierung der Raumbuchdatenbank der STSG)

– fachspezifische Vorbereitung und Begleitung aller mit baulichen Eingriffen verbundenen Voruntersuchungen und Maßnahmen am und insbesondere im Gebäude, hier insbesondere die Planung / Konzeption / Ausschreibung / Überwachung der in diesem Rahmen erforderlichen konservatorischen, technisch anspruchsvollen Sicherungsmaßnahmen an historischen Putzen / Stuck / Fassungen u. ä.

– Mitarbeit an der Formulierung einer denkmalpflegerischen Zielstellung unter Beibehaltung der aktuellen musealen Nutzung, ggf. einer Nutzungserweiterung durch Einbezug einzigartiger Befunde und deren Vermittlung durch Erweiterung des musealen Rundgangs

In Analogie zu den Leistungsphasen der Objektplanung (HOAI) sind im Einzelnen folgende Teilschritte zu erwarten:

– 1. Grundlagen: Sichtung und Auswertung von Archivalien und bereits erstellten Untersuchungsdokumentationen in Hinblick auf relevante Informationen in Bezug auf die Bestandssicherungsmaßnahmen, Ermittlung des Bedarfs und Umfangs ergänzender Untersuchungen

– 2. Vorplanung mit der Erarbeitung von Varianten und Alternativen unter Berücksichtigung der Zeitschiene mit Kostenschätzung

– 3. Entwurfsplanung: Ausarbeitung des Bestandssicherungskonzeptes, Darstellung der Leistungsbilder, Erarbeitung von Fachplanungsunterlagen und einer Kostenberechnung

– 4. Genehmigungsplanung: Zuarbeit und Mitwirkung bei der Aufstellung der Antragsunterlage RL-Bau

– 5. Ausführungsplanung: ggf. Anlegen von Technologieproben in Vorbereitung der Ausführungsplanung, Erarbeitung von konkreten denkmalpflegerischen Zielstellungen und Mitwirkung bei denkmalschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren

– 6. Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe: Aufstellen von Leistungsbeschreibungen und Mitwirkung bei der Vergabe der Leistungen

– 7. Objektüberwachung: Überwachen der Ausführung mit Kosten-, Termin- und Qualitätskontrolle

– 8. Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Vorstellung Planungsteam (Projektleiter, -mitarbeiter) / Gewichtung: 20%

Qualitätskriterium – Name: Darstellung der bürotypischen Organisation, Methodik und Herangehensweise in der Planungs- und Ausführungsphase / Gewichtung: 25%

Qualitätskriterium – Name: Vorstellung der Zusammenarbeit mit den fachlich Beteiligten und Behörden / Gewichtung: 5%

Qualitätskriterium – Name: Erläuterung der Kenntnisse im aktuellen Vergaberecht / Gewichtung: 5%

Qualitätskriterium – Name: Darstellung der Einflussmöglichkeiten des Restaurators auf Kosten / Termine sowie Vorstellung der vorgesehenen Untersuchungsmethoden / Gewichtung: 10%

Qualitätskriterium – Name: Aussagen zu Verfügbarkeit und örtlicher Präsenz in Planung / Ausführung / Gewichtung: 15%

Kostenkriterium – Name: Vergütung (Honoransatz / Stundensätze, Nebenkosten) / Gewichtung: 20%

II.2.6)Geschätzter Wert

Wert ohne MwSt.: 200 000.00 EUR

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 60

Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja

Beschreibung der Verlängerungen:

Siehe Ziffer II.2.4. Zusätzlich können sich aus den Vergabe- und Abrechnungsbedingungen sowie Fristen der geplanten Fördermittel Rahmenbedingungen ergeben, die zu einer Auftragsverlängerung führen können.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Mindestzahl: 3

Höchstzahl: 5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

– Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1)

– Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2)

– Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3)

Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde gelegt: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit – 10 %,

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit – 90 %, davon

– Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen – 65 %,

– Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur – 25 %.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis Leistungsphase 3 (Entwurf) in Analogie zu den Stufenverträgen der Objektplanung mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr. 6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen und Bauabschnitte ist beabsichtigt.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

a. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 122 und § 123 GWB durch Eigenerklärung.

b. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV i.V. mit § 124 GWB durch Eigenerklärung.

c. Gefordert ist, dass die im Auftragsfall vorgesehenen Projektleiter als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten (Hochbau) / Beratenden Ingenieurs / Ingenieurs gemäß § 75 (2) VgV (Los 1: Objektplanung Gebäude, Los 2: Tragwerksplanung) bzw. den Beruf des Diplom-Restaurators bzw. einen Master-Abschluss auf diesem Fachgebiet (Los 3: Restauratorische Fachplanung) aufweisen. Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens, Angabe der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die im Auftragsfall die Leistung erbringen sollen, Benennung des Projektleiters, Nachweis der beruflichen Qualifikation jeweils durch Nachweis der Berufszulassung; handelt es sich bei dem Bewerber um eine juristische Person, ist eine Kopie des Handelsregisterauszuges einzureichen.

d. Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach § 46 (3) Nr. 10 VgV.

e. Bietergemeinschaften werden zugelassen. Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des Versicherungsscheins; Alternativ: Vorlage verbindlicher und unbedingter Erklärungen des Bewerbers und des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe der Bewerbung, worin der Bewerber und der Versicherer sich bereit erklären, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen)

b. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz – das jährliche Gesamthonorar – für entsprechende Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung mit den Deckungssummen von 2,00 Mio EUR für Personenschäden sowie 2,00 Mio EUR für sonstige Schäden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a. Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärungen) – konkret auf die Bewerbung abgestellte Referenzen (vergleichbare Leistungen, in den letzten zehn Jahren für Objektplanung Gebäude und Tragwerksplanung, in den letzten fünfzehn Jahren für die restauratorische Fachplanung): Bezeichnung der Baumaßnahme, Angabe des Bauausführungszeitraums (von-bis), Baukosten gemäß DIN 276 (Netto), der erbrachten Leistungsphasen, Projektgröße, des Projektleiters sowie des Auftraggebers (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer). Die Referenzprojekte sollen die Fachkunde und die Erfahrung des Bewerbers im Bereich der denkmalgerechten Restaurierung/Instandsetzung dokumentieren. Die fachliche Eignung ist anhand von ausgewählten Referenzprojekten nachzuweisen (grafische und textliche Darstellung von max. 2 Referenzprojekten auf je max. 3 Seiten DIN A4, einseitig bedruckt). Auch sind Erfahrungen im Bereich von öffentlich geförderten Baumaßnahmen durch Nennung von Projektbeispielen sowie die Teilnahme an Fortbildungen darzustellen.

b. Auskunft nach § 46 (3) Nr. 2 VgV (Eigenerklärung) – Name, berufliche Qualifikation, Art der Berufserfahrung und Berufserfahrung in Jahren der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen

c. Angaben nach § 46 (3) Nr. 3 VgV (Eigenerklärungen) – Maßnahmen zur Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten des Bewerbers einschließlich IT und Software des Bewerbers (Angaben zur CAD-Ausrüstung sowie Gewährleistung GAEB-Schnittstellen), Fortbildungsnachweise (z.B. Vergaberecht, Denkmalpflege)

d. Angaben nach § 46 (3) Nr. 6 VgV (Eigenerklärungen) – Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin/den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens

e. Angaben nach § 46 (3) Nr. 8 VgV (Eigenerklärungen) – jährliche Anzahl und Zusammensetzung der Beschäftigten der letzten drei Jahre

f. Angaben nach § 46 (3) Nr. 9 VgV (Eigenerklärungen) – Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung

g. Angaben nach § 46 (3) Nr. 10 VgV (Eigenerklärungen) – Auftragsanteil/Leistungen, für den/die der Bewerber Unteraufträge zu erteilen beabsichtigt; Benennung der hierfür vorgesehenen Büros.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Vorraussetzung für Wertung Referenzprojekte:

– Abschluss / Fertigstellung innerhalb der letzten 10 Jahre (01.07.2012 bis 30.06.2022) bei Los 1+2; innerhalb der letzten 15 Jahre (01.07.2007 bis 30.06.2022) bei Los 3;

– Lph. 2-8 nach § 34 HOAI (Los 1), Lph. 2-6 nach § 51 HOAI (Los 2), Planung/Ausführung (Los 3) erbracht;

– Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet;

– Gebäude steht unter Denkmalschutz / Entstehungszeit vor 1930 / BGF > 700 m2;

– Referenz ist jeweils auf max. 3 DIN A 4 Seiten grafisch dargestellt;

– Eigenerklärung / Referenzschreiben (bei öffentlichem AG) über Referenz liegt vor.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten

Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Objektplanung Gebäude:

– Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure,

– Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige "Architekten (Hochbau)" gemäß § 75 (1) VgV sowie "Ingenieure" gemäß § 75 (2) VgV, die bauvorlageberechtigt sind,

– Juristische Personen, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV erfüllt werden.

Tragwerksplanung:

– § 75 Abs. 2 VgV – Berufsstand der Ingenieure – Fachgebiet Tragwerksplanung,

– Juristische Personen, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV erfüllt werden.

Restauratorische Fachplanung:

– Projektteam unter Federführung eines Projektleiters mit Abschluss Diplom-Restaurator bzw. Master-Abschluss auf diesem Fachgebiet,

– Juristische Personen, sofern vorgenannte Anforderungen erfüllt werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es gelten die HOAI i.d.g.F. und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. der Richtlinien der Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen beanspruchter Förderprogramme.

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.

Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4 und II.2.11 genannten Leistungen sind zugelassen.

Der AG erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung

Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

Tag: 28/07/2022

Ortszeit: 15:00

IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

Tag: 12/08/2022

IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:

Deutsch

IV.2.6)Bindefrist des Angebots

Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können im Vergabeportal herunter geladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen.

Die Bewerbungen sind fristgemäß und vollständig im Vergabeportal hochzuladen. Es werden durch den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz 2 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Satz 6 VgV). Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y7ZRVF9

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 36137737276
Fax: +49 36137739354
Internet-Adresse: http://www.thueringen.de/de/tlvwa/

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs. 1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz wie folgt:

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: siehe Abschnitt I.1)
Ort: siehe Abschnitt I.1)
Land: Deutschland

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

22/06/2022

© Europäische Union, http://ted.europa.eu, 1998-2022

arcguide Sonderausgabe 2023
Projekte
arcguide Partner
Architektenprofile
 


Sie möchten auch Ihr Büro präsentieren und Ihre neuesten Projekte vorstellen? Zum Antragsformular »


Sie haben bereits ein Büroprofil auf arcguide.de und möchten Ihre neuesten Projekte vorstellen? Zum Projektformular »

Ausschreibungen
Konradin Architektur
Titelbild md 03-04
Ausgabe
03-04.2024 kaufen
EINZELHEFT
ABO

 


Architektur Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Architektur-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum arcguide Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des arcguide Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de