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Deutschland, München: Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit (2022/S 020-049940)

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Deutschland, München: Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit (2022/S 020-049940)

28/01/2022

  
S20

Deutschland-München: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 020-049940

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Postanschrift: Friedenstraße 40
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 81671
Land: Deutschland
E-Mail: bekanntmachungen.vz2.bau@muenchen.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.muenchen.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung nach § 33 HOAI (in der Fassung von 2009), Leistungsphasen 2 – 5

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Objektplanung nach § 33 HOAI (in der Fassung von 2009), Leistungsphasen 2 – 5, für die Generalinstandsetzung und Erweiterung des Rupprecht-Gymnasiums

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt

Hauptort der Ausführung:

Albrechtstraße 4-7

80636 München

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

Die Baumaßnahme am denkmalgeschützten staatlichen Rupprecht-Gymnasium in der Albrechtstraße 4-7 umfasst folgende Einzelmaßnahmen:

1. Erweiterungsbau zur Abdeckung des Raumfehlbedarfes

2. Generalinstandsetzung des denkmalgeschützten Altbaus und des Turnhallenanbaus bestehend aus 2 Einfachsporthallen mit Nebenräumen Albrechtstraße 7, u.a. Behebung von Brandschutz- u. Standsicherheitsmängeln

3. Sanierung der Fachlehrsäle im Fachklassentrakt Albrechtstraße 4

Das Rupprecht-Gymnasium besteht aus einem denkmalgeschützten Hauptgebäude Baujahr 1911, einem Turnhallenanbau Baujahr 1957, und einem Fachklassentrakt Baujahr 1964.

Während des 2.Weltkrieges wurde der Nordwest-Flügel des Hauptgebäudes erheblich beschädigt, der Südwest-Flügel völlig zerstört. Das Gebäude wurde in den Jahren 1948 – 1950 wieder aufgebaut, der Ausbau des Dachgeschosses erfolgte 1957, mit dem Neubau der Turnhalle.

Im Zuge der Bestandsuntersuchungen im Hauptgebäude wurden die Geschossdecken auf ihre Tragfähigkeit geprüft. Dabei wurden fünf verschiedene Deckensysteme gefunden. Die gutachterliche Stellungnahme stellte Defizite fest. Eine akute Standsicherheitsgefährdung liegt nicht vor, jedoch empfiehlt sich in Teilen ein baldiger

Austausch einzelner Deckensysteme. Im Bereich der WC-Räume wurden lokale Einzelschäden der Decken festgestellt, die eine sofortige provisorische Abstützungsmaßnahme erforderlich machten.

An den Fachklassentrakt wurde 2007 im Zuge der G8-Maßnahme eine Mensa angebaut. Dabei wurde eine gutachterliche Stellungnahme für den vorbeugenden Brandschutz erstellt. Die erforderlichen Maßnahmen (Ertüchtigung der Innentüren und Rauchabschlusstüren in den Fluren) wurden ausgeführt. Der akute Raumfehlbedarf der Schule ist durch einen Erweiterungsbau (ca. 1.500 m² NF(1-6), mit Aula, Mehrzweckraum, Fachlehrsäle und möglichst vielen Klassenräumen) an das Hauptgebäude und durch Umbauten und Umorganisation der beiden bestehenden Schulgebäude (Hauptgebäude und Fachklassentrakt) bestmöglich abzudecken.

Alle Gebäudeteile sind in energetischer, akustischer und haustechnischer Hinsicht zu sanieren.

Die Baumaßnahmen sind bei laufendem Betrieb und beengten Platzverhältnissen in mehreren Bauabschnitten auszuführen.

Flächen / Rauminhalte des Rupprecht-Gymnasiums:

Hauptgebäude:

BGF: 6.650 m²

BRI: 28.630 m³

NF(1-6): 3.800 m²

Turnhallenbau+NR:

BGF: 1.260 m²

BRI: 6.333 m³

NF(1-6): 800 m²

Fachklassentrakt:

BGF: 2.808 m²

BRI: 11.200 m³

NF(1-6): 1.800 m²

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession

Beginn: 10/09/2012

Ende: 31/12/2019

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag

Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2012/S 239-393686

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: 1

V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:

05/12/2012

V.2.2)Angaben zu den Angeboten

Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs

Offizielle Bezeichnung: Köhler Architekten + beratende Ingenieure GmbH
Ort: Gauting
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland

Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja

V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)

Gesamtwert der Beschaffung: 1 972 000.00 EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer (§ 156 GWB): Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Telefon: +49 89/2176-2411
Fax: +49 89/2176-2847

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zu Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

24/01/2022

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
VII.1.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt

Hauptort der Ausführung:

Albrechtstraße 4-7

80636 München

VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Objektplanung nach § 33 HOAI 2009 und § 34 HOAI 2013, Leistungsphasen 2-5

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession

Beginn: 05/12/2012

Ende: 31/12/2026

VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)

Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 4 178 559.00 EUR

VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs

Offizielle Bezeichnung: Köhler Architekten + beratende Ingenieure GmbH
Ort: Gauting
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland

Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja

VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen

Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

1. Flächenmehrbedarf erforderte eine Vergrößerung des Raumprogramms von 6.809 qm auf 8.070 qm, verbunden mit der Planung einer Tiefgarage und der Neustrukturierung mit Aufstockung des Fachklassenbaus mit Mensa (2013). Gesamtauftragswert nach den Änderungen: 2.481.046,00 EUR

2. Die Einführung des Münchner Lernhauskonzepts, die G9-Tauglichkeit und die Erweiterung auf ein 6-zügiges Gymnasium machten eine Vergrößerung des Raumprogramms von 8.070 qm auf 10.105 qm notwendig, in Teilbereichen (Fachklassenbau und Mensa) mit Neubau statt Sanierung (2015). Gesamtauftragswert nach den Änderungen: 3.046.886,00 EUR

3. Die Mitversorgung des Adolf-Weber-Gymnasium im Küchen- und Speisebereichs und die Modifizierung des Raumprogramm mit G9-Ausrichtung erforderte eine Vergrößerung des Raumprogramms von 10.105 qm auf 10.847 qm (2016). Gesamtauftragswert nach den Änderungen: 3.201.546 EUR

4. Die Mitnutzung der Tiefgarage durch die Grund- und Mittelschule an der Alfonsstraße und die Neuverteilung von drei Sporthalleneinheiten anstelle von Bestandshallen machte eine im Neubau integrierte 3-fach Sporthalle sowie eine größere Tiefgarage erforderlich (2017). Gesamtauftragswert nach den Änderungen: 3.523.445,00 EUR

5. Nutzerbedarf erforderte eine statische Vorrüstung für eine spätere Aufstockung des Neubaus verbunden mit einer Vergrößerung der Eingangshalle und einer fest eingebauten Veranstaltungsbühne, sowie eine Frischmischküche aufgrund des geänderten Qualitätsstandards Baureferat LHM (2018). Gesamtauftragswert nach den Änderungen: 3.677.445,00 EUR

6. Mehrkosten für konstruktive und statische Belange des Neubaus wurden erforderlich (2019). Gesamtauftragswert nach den Änderungen: 3.972.445,00 EUR

7. Anpassung der Planung nach Projektgenehmigung wurde aufgrund neuer Erkenntnisse (u.a. Wegfall der Flurwände nach Zustimmung Denkmalschutz LHM und Schadstoffproblematik im Altbau) erforderlich, was zu einer Erhöhung der Kostenberechnung für den Altbau und dessen Erweiterungsbau führte (2020). Gesamtwert nach den Änderungen: 4.178.559,00 EUR

Die Änderungen sind aufgrund von Umständen notwendig geworden, die der Auftraggeber bei aller Umsicht nicht vorhersehen konnte.

VII.2.2)Gründe für die Änderung

Notwendigkeit der Änderung aufgrund von Umständen, die ein öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber bei aller Umsicht nicht vorhersehen konnte (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 2014/25/EU)

Beschreibung der Umstände, durch die die Änderung erforderlich wurde, und Erklärung der unvorhersehbaren Art dieser Umstände:

Siehe VII.2.1

VII.2.3)Preiserhöhung

Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)

Wert ohne MwSt.: 1 972 000.00 EUR

Gesamtauftragswert nach den Änderungen

Wert ohne MwSt.: 4 178 559.00 EUR

© Europäische Union, http://ted.europa.eu, 1998-2022

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