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Deutschland, Diedorf: Auftragsbekanntmachung (2022/S 157-450605)

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Deutschland, Diedorf: Auftragsbekanntmachung (2022/S 157-450605)

17/08/2022

  
S157

Deutschland-Diedorf: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 157-450605

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Markt Diedorf
Postanschrift: Lindenstraße 5
Ort: Diedorf
NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis
Postleitzahl: 86420
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Frau Anna Röder
E-Mail: a.roeder@markt-diedorf.de
Telefon: +49 82383004-40
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.markt-diedorf.de

I.3)Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YB26YBL/documents

Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:

Offizielle Bezeichnung: Winkelman Consulting
Postanschrift: Packenreiterstr. 18
Ort: München
NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis
Postleitzahl: 81247
Land: Deutschland
E-Mail: info@winkelman-consulting.eu
Telefon: +49 896780-4007
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.winkelman-consulting.eu

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YB26YBL

I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers

Regional- oder Kommunalbehörde

I.5)Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

DIE_LETTB_bewerb

Referenznummer der Bekanntmachung: DIE_LETTB bewerb

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)Kurze Beschreibung:

Vergabe von Planungsleistungen LOS_1 / Ingenieurbau LPH 5 – 9 gem. § 43 HOAI, LOS_2 / Tragwerksplanung LPH 2 – 6, Ingenieurtechnische Kontrolle LPH 8 gem. § 51 HOAI und LOS_3 / Beratungs- und Unterstützungsleistungen im Leistungsbild der Geotechnik gem. Anlage 1 Zff. 1.3 HOAI

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert

Wert ohne MwSt.: 500 000.00 EUR

II.1.6)Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: ja

Angebote sind möglich für maximale Anzahl an Losen: 3

Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 3

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

LOS_1 / INGENIEURBAU

Los-Nr.: 1

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis

Hauptort der Ausführung:

Markt Diedorf Lindenstraße 5 86420 Diedorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Lettenbach ist ein Gewässer III. Ordnung. Im Planungsbereich liegt der Lettenbach in der Ausbau- und Unterhaltungspflicht der Marktgemeinde Diedorf. Vorhabensträger für das Ausbauvorhaben ist die Marktgemeinde Diedorf.

Der Markt Diedorf hat auf der Basis seines Hochwasserschutzkonzeptes die zweistufige Umsetzung der Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach I und Lettenbach II beschlossen. Als erster Schritt wurde im Jahr 2006 die Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens im Oberlauf des Lettenbachs realisiert. Die Maßnahme trug die Bezeichnung "Hochwasserschutzkonzept Lettenbach, Errichtung des Dammbauwerkes 1(…)". Fortfolgend wird diese Maßnahmen mit HRB Lettenbach I bezeichnet. Im Bescheid zur Planfeststellung vom 18.12.2003 für das Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach I ist unter Ziff. 2.9 die Umsetzung weiterer Maßnahmen (Dammbauwerk 2 und Objektschutz) zwingend erforderlich.

Derzeit wird die Planung des zweiten Hochwasserrückhaltebeckens mit der Bezeichnung HRB Lettenbach II, welches im Hochwasserschutzkonzept dem Dammbauwerk 2 entspricht, erstellt. Die Planung befindet sich in LPH 4. Gegenstand der Planung ist ausschließlich das Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach II. Der zwingend umzusetzende Objektschutz ist nicht Bestandteil dieses Vorhabens.

Ziel ist nunmehr die Konkretisierung der vorliegenden Planung in die Ausführungsplanung und baulichen Umsetzung

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Herangehensweise an das Projekt / Gewichtung: 50

Qualitätskriterium – Name: Personaleinsatz & Projektabwicklung / Gewichtung: 20

Preis – Gewichtung: 30

II.2.6)Geschätzter Wert

Wert ohne MwSt.: 240 000.00 EUR

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 26

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Anzahl der Bewerber: 3

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.

Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird 3 geeignete Bewerber – unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt – auffordern, ein Erstangebot abzugeben.

Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).

Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung:

Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für:

– Referenzprojekt ist eine Infrastrukturmaßnahmen der Wasserwirtschaft

– Referenzprojekt betrifft ein Ingenieurbauwerk des Hochwasserschutzes

– Referenzprojekt ist ein öffentlich gefördertes Referenzprojekt

Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz wird 1 Punkt vergeben.

Insgesamt können somit maximal 4 x 3 = 12 Punkte erzielt werden.

Es ist pro Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst LPH 5, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn die LPH 6 – 9. Mit den Leistungen der LPH 5 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

LOS_2 / TRAGWERKSPLANUNG

Los-Nr.: 2

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis

Hauptort der Ausführung:

Markt Diedorf Lindenstraße 5 86420 Diedorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Lettenbach ist ein Gewässer III. Ordnung. Im Planungsbereich liegt der Lettenbach in der Ausbau- und Unterhaltungspflicht der Marktgemeinde Diedorf. Vorhabensträger für das Ausbauvorhaben ist die Marktgemeinde Diedorf.

Der Markt Diedorf hat auf der Basis seines Hochwasserschutzkonzeptes die zweistufige Umsetzung der Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach I und Lettenbach II beschlossen. Als erster Schritt wurde im Jahr 2006 die Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens im Oberlauf des Lettenbachs realisiert. Die Maßnahme trug die Bezeichnung "Hochwasserschutzkonzept Lettenbach, Errichtung des Dammbauwerkes 1(…)". Fortfolgend wird diese Maßnahmen mit HRB Lettenbach I bezeichnet.

Im Bescheid zur Planfeststellung vom 18.12.2003 für das Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach I ist unter Ziff. 2.9 die Umsetzung weiterer Maßnahmen (Dammbauwerk 2 und Objektschutz) zwingend erforderlich.

Derzeit wird die Planung des zweiten Hochwasserrückhaltebeckens mit der Bezeichnung HRB Lettenbach II, welches im Hochwasserschutzkonzept dem Dammbauwerk 2 entspricht, erstellt. Die Planung befindet sich in LPH 4. Gegenstand der Planung ist ausschließlich das Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach II. Der zwingend umzusetzende Objektschutz ist nicht Bestandteil dieses Vorhabens.

Ziel ist nunmehr die Konkretisierung der vorliegenden Planung in die

Ausführungsplanung und baulichen Umsetzung.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Herangehensweise an das Projekt / Gewichtung: 50

Qualitätskriterium – Name: Personaleinsatz & Projektabwicklung / Gewichtung: 20

Preis – Gewichtung: 30

II.2.6)Geschätzter Wert

Wert ohne MwSt.: 215 000.00 EUR

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 26

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Anzahl der Bewerber: 3

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.

Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird 3 geeignete Bewerber – unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt – auffordern, ein Erstangebot abzugeben.

Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).

Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung:

Es werden maximal 4 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für:

– Referenzprojekt ist die Tragwerksplanung eines Ingenieurbaus mit erdstatischen Nachweisen

– Referenzprojekt ist eine Tragwerksplanung für Betonbeckenbauwerk mit mind. 30.000 cbm

– Referenzprojekt ist ein öffentlich gefördertes Referenzprojekt

Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz wird 1 Punkt vergeben.

Insgesamt können somit maximal 4 x 3 = 12 Punkte erzielt werden.

Es ist pro Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst LPH 2 bis LPH 5, daran anschließend optional und vorbehaltlich der Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn die LPH 6 und die besonderen Leistungen der LPH 8. Mit den Leistungen der LPH 2 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

LOS_3 / GEOTECHNIK

Los-Nr.: 3

II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE276 Augsburg, Landkreis

Hauptort der Ausführung:

Markt Diedorf Lindenstraße 5 86420 Diedorf

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Lettenbach ist ein Gewässer III. Ordnung. Im Planungsbereich liegt der Lettenbach in der Ausbau- und Unterhaltungspflicht der Marktgemeinde Diedorf. Vorhabensträger für das Ausbauvorhaben ist die Marktgemeinde Diedorf.

Der Markt Diedorf hat auf der Basis seines Hochwasserschutzkonzeptes die zweistufige Umsetzung der Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach I und Lettenbach II beschlossen. Als erster Schritt wurde im Jahr 2006 die Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens im Oberlauf des Lettenbachs realisiert. Die Maßnahme trug die Bezeichnung "Hochwasserschutzkonzept Lettenbach, Errichtung des Dammbauwerkes 1(…)". Fortfolgend wird diese Maßnahmen mit HRB Lettenbach I bezeichnet.

Im Bescheid zur Planfeststellung vom 18.12.2003 für das Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach I ist unter Ziff. 2.9 die Umsetzung weiterer Maßnahmen (Dammbauwerk 2 und Objektschutz) zwingend erforderlich.

Derzeit wird die Planung des zweiten Hochwasserrückhaltebeckens mit der Bezeichnung HRB Lettenbach II, welches im Hochwasserschutzkonzept dem Dammbauwerk 2 entspricht, erstellt. Die Planung befindet sich in LPH 4. Gegenstand der Planung ist ausschließlich das Hochwasserrückhaltebecken Lettenbach II. Der zwingend umzusetzende Objektschutz ist nicht Bestandteil dieses Vorhabens.

Ziel ist nunmehr die Konkretisierung der vorliegenden Planung in die

Ausführungsplanung und baulichen Umsetzung.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Qualifikationsprofil Projektleitung & fachliche Herangehensweise / Gewichtung: 50

Qualitätskriterium – Name: Personaleinsatz & Projektabwicklung / Gewichtung: 20

Preis – Gewichtung: 30

II.2.6)Geschätzter Wert

Wert ohne MwSt.: 45 000.00 EUR

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 26

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Anzahl der Bewerber: 3

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Alle Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, die nicht ausgeschlossen worden sind und die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen werden zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber nach Eignungskriterien bewertet.

Dabei werden Wertungspunkte für die Vergleichbarkeit von Referenzen vergeben. Aufgrund der erreichten Wertungspunkte wird eine Rangfolge gebildet. Der Auftraggeber wird 3 geeignete Bewerber – unabhängig davon ob es sich hierbei um einen Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft (jeweils mit bzw. ohne Nachunternehmer) handelt – auffordern, ein Erstangebot abzugeben.

Erfüllen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 75 Abs.6 VgV).

Neben der Erfüllung der unter III.1.3 benannten Mindestanforderungen gilt nachstehender Wertungsmaßstab für die Bewertung:

Es werden maximal 3 Referenzen berücksichtigt. Dabei werden Punkte vergeben für:

– Gegenstand des Referenzprojekts ist eine geotechnische Fachbauleitung einschließlich Fremdüberwachung Erdbau

– Gegenstand der Beauftragung des Referenzprojekts war eine hydrogeologische Beweissicherung

– Referenzprojekt betrifft eine Infrastrukturmaßnahme der Wasserwirtschaft

Pro nachgewiesener Projektanforderung pro Referenz wird 1 Punkt vergeben. Insgesamt können somit maximal 3 x 3 = 9 Punkte erzielt werden.

Es ist pro Referenz mit konkreten projektbezogenen Erläuterungen darzustellen, inwieweit die o.g. Anforderungen erfüllt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, die getätigten Aussagen durch Hinterfragen bei den benannten Referenzgebern bestätigen zu lassen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind nach § 44 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:

– Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für Planungsleistungen Ingenieurbau nach § 43 HOAI (LOS_1), sowie der Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung für Planungsleistungen Tragwerksplanung nach § 51 HOAI (LOS_2) und der Geotechnik gem. Anlage 1 Ziff. 1.3 HOAI (LOS_3). Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur / Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen (LOS_1), als Ingenieur / Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen und zusätzlich der Nachweisberechtigung Standsicherheitsnachweis (LOS_2) sowie als Ingenieur / Master der Fachrichtung Geologie (LOS_3).

– Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist;

– Bei Bewerbergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft

Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Nachweis, dass der Bewerber im Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR Abkommens eingetragen ist, zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.

– Anlage N_1a / Nachweisberechtigung Standsicherheitsnachweis ist nur nach gesonderter Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen (LOS_2).

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind nach § 45 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:

– Anlage E_6 / Erklärung über den Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2019 – 2021).

Dabei sind folgende Jahresumsätze (netto) für die Jahre 2019 und 2021 (pandemiebedingt nicht für 2020) nachzuweisen:

LOS_1 / Ingenieurbau

-Mindestens 300.000.EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen des Ingenieurbaus nach § 43 HOAI

LOS_2 / Tragwerksplanung

– mindestens 200.000,- EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen der Tragwerksplanung nach § 51 HOAI

LOS_3 / Geotechik

– mindestens 50.000,- EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen der Geotechnik nach Anlage 1, Ziff. 1.3 HOAI

Bei Bewerbungen für mehrere Lose sind die o.g. Umsätze in Summe für die jeweilig angebotenen Lose nachzuweisen.

– Anlage E_7 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen (gilt jeweils für LOS_1 oder LOS_2 oder beide Lose)

– für Personenschäden bis zu 2.000.000 EUR

– für sonstige Schäden bis zu 2.000.000 EUR

LOS_3

– für Personenschäden bis zu 1.500.000 EUR

– für sonstige Schäden bis zu 1.000.000 EUR

bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind folgende Unterlagen vorzulegen:

LOS_1 / INGENIEURBAU

– Anlage E_8 / Referenzen

Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für Planungsleistungen nach § 43 HOAI mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe von:

– der Projektbezeichnung,

– der anrechenbaren Kosten netto (Summe der KGR 300+400 gem. DIN 276)

– des Werts der eigenen erbrachten Leistung

– des Leistungszeitraumes (Beginn LPH 5 MM/JJJJ, Ende bzw. Ende LPH 8 MM/JJJJ)

– der Honorarzone

– der erbrachten Leistungsphasen

– des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung,

– der Art des Vertragsverhältnisses sowie

– Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe

Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:

– Bei allen Referenzen wurden vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft durchgängig mindestens LPH 5 bis LPH 8 nach HOAI erbracht

– Alle Referenzprojekte mit Zuordnung mit mind. HZ III

– Nachweis von 1 Referenzprojekt des Ingenieurbaus für Infrastrukturmaßnahmen der Wasserwirtschaft im Erdbau

– Nachweis von 1 Referenzprojekt des Ingenieurbaus für Infrastrukturmaßnahmen der Wasserwirtschaft im Betonbau

– Nachweis von 1 öffentlich gefördertem Referenzprojekt

– Die LPH 8 muss bei allen Referenzen im Zeitraum zwischen 09/2017 bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden sein.

LOS_2 / TRAGWERKSPLANUNG

– Anlage E_8 / Referenzen

Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für Planungsleistungen nach § 51 HOAI mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe von:

– der Projektbezeichnung,

– der anrechenbaren Kosten netto (Summe der KGR 300+400 gem. DIN 276)

– des Werts der eigenen erbrachten Leistung

– des Leistungszeitraumes (Beginn LPH 2 MM/JJJJ, sowie Ende LPH 8 (ingenieurtechnische Kontrolle) MM/JJJJ

– der Honorarzone

– der erbrachten Leistungsphasen

– des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung,

– der Art des Vertragsverhältnisses sowie

– Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe

Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:

– Bei allen Referenzen wurden mindestens LPH 2 bis LPH 6, sowie die besondere Leistung der ingenieurtechnischen Kontrolle in LPH 8 erbracht

– Alle Referenzprojekte mit Zuordnung mit mind. HZ III

– Nachweis von 1 Referenzprojekt zur Tragwerksplanung eines Ingenieurbaus mit erdstatischen Nachweisen

– Nachweis von 1 Referenzprojekt zur Tragwerksplanung eines Ingenieurbaus mit Tragsicherheitsnachweisen zu einem vergleichbaren Betonbeckenbauwerk mit mind. 30.000 cbm

– Die LPH 8 muss bei allen Referenzen im Zeitraum zwischen 09/2017 bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden sein.

LOS_3 / GEOTECHNIK

– Anlage E_8 / Referenzen

Auflistung geeigneter erbrachter Referenzprojekte für Planungsleistungen nach Anlage_1 Ziff. 1.3 HOAI mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe von:

– der Projektbezeichnung,

– des Werts der eigenen erbrachten Leistung

– des Leistungszeitraumes (Beginn MM/JJJJ, sowie Ende MM/JJJJ )

– des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung,

– der Art des Vertragsverhältnisses sowie

– Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen im Bezug auf die ausgeschriebene Projektaufgabe

Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:

– Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt mit geotechnischer Fachbauleitung einschließlich Fremdüberwachung Erdbau

– Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt mit hydrogeologischer Beweissicherung

– Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt zu geotechnischen Leistungen für Infrastrukturmaßnahmen der Wasserwirtschaft

– Die LPH 8 muss bei allen Referenzen im Zeitraum zwischen 09/2017 bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden sein.

– Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte

Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortlichen für die Qualitätskontrolle gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen.

Ergänzend sind hierzu die Referenzprofile zum fachlichen Lebenslauf und zu den beruflichen Erfahrungen des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters darzustellen und beizufügen:

– Anlage E_9ff / Referenzprofile des Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters

Folgende Mindestanforderungen werden an die Erfahrung des für den Einsatz vorgesehenen Personals gestellt:

LOS_1 / INGENIEURBAU

– Projektleiter mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieurbau nach § 43 HOAI und mind. 2 x Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

– Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Ingenieurbau nach § 43 HOAI und mind. 2 x stellv. Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

LOS_2 / TRAGWERKSPLANUNG

– Projektleiter mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Tragwerksplanung und mind. 2 x Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

– Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Tragwerksplanung und mind. 2 x stellv. Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

LOS_3 / GEOTECHNIK

– Projektleiter mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Geotechnik und mind. 2 x Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

– Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Geotechnik und mind. 2 x stellv. Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten

Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

siehe unter III.1.1. dieser EU-Bekanntmachung

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

siehe Auftrags- und Vergabeunterlagen

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung

Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

Tag: 12/09/2022

Ortszeit: 13:00

IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

Tag: 20/09/2022

IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:

Deutsch

IV.2.6)Bindefrist des Angebots

Das Angebot muss gültig bleiben bis: 04/11/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Je nach Bewerberkonstellation sind folgende Erklärungen abzugeben:

– Anlage E_1 / Bewerbererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bewerbers bzw. Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, dass

– keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Planungs-/ Architekturbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen vorhanden sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen.

– die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung)

– der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben

– Anlage E_2 / Bewerbergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorgelegt werden:

– in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist;

– in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;

– in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;

– in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften;

– in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird.

Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit dem Teilnahmeantrag eingereicht, wird der Teilnahmeantrag der Bewerbergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen stellen auch Teilnahmeanträge unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters bzw. Bewerbers sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar.

– Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)

Falls sich der Bewerber (bzw. die Bewerbergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass

– im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden;

– die Eignung nach den Anforderungen dieser EU Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird;

– für den Fall, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und

– soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gehaftet wird

Darüber hinaus sind folgende Angaben und Eigenerklärungen vom Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:

– Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung

– Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen

– Anlage E_5a / Nichtvorliegen "Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt.

Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern:

– Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist.

– Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YB26YBL

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller dengeltendgemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantragist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Markt Diedorf
Postanschrift: Lindenstraße 5
Ort: Diedorf
Postleitzahl: 86420
Land: Deutschland
E-Mail: a.roeder@markt-diedorf.de
Telefon: +49 82383004-40
Internet-Adresse: www.markt-diedorf.de

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

12/08/2022

© Europäische Union, http://ted.europa.eu, 1998-2022

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