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Deutschland, Bayerisch Gmain: Auftragsbekanntmachung (2022/S 096-265815)

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Deutschland, Bayerisch Gmain: Auftragsbekanntmachung (2022/S 096-265815)

18/05/2022

  
S96

Deutschland-Bayerisch Gmain: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 096-265815

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Bayerisch Gmain
Postanschrift: Großgmainer Straße 12
Ort: Bayerisch Gmain
NUTS-Code: DE215 Berchtesgadener Land
Postleitzahl: 83457
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Hans Gruber
E-Mail: hans.gruber@bayerisch.gmain.de
Telefon: +49 86519784-17
Fax: +49 86519784-30
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bayerisch.gmain.de

I.3)Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YB2R8BM/documents

Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YB2R8BM

I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers

Regional- oder Kommunalbehörde

I.5)Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

BAY_GMAIN_TWP

Referenznummer der Bekanntmachung: BAY_GMAIN_TWP

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand der Ausschreibung ist Vergabe von freiberuflichen Leistungen "Planungsleistungen nach § 51 HOAI Tragwerksplanung für die LPH 1 – bis LPH 6 sowie ingenieurtechnische Kontrolle der LPH 8 auf Basis der hierzu ermittelten anrechenbaren Kosten für den Neubau / Sanierung Bürgerhaus und Gemeindezentrum "Gmoaner Haus"

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert

Wert ohne MwSt.: 200 000.00 EUR

II.1.6)Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE215 Berchtesgadener Land

Hauptort der Ausführung:

Gemeinde Bayerisch Gmain Großgmainer Straße 12 83457 Bayerisch Gmain

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen der Durchführung eines ISEK (Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts) wurde mit dem Gemeinderat ein Grundkonzept für die Umstrukturierung des Gemeindebedarfszentrums beschlossen. Dazu sind u.a. folgende Maßnahmen vorgesehen:

– Abbruch des bisherigen Rathauses sowie Neubau des Rathauses, da eine Sanierung aus bautechnischen Gründen sowie aufgrund der überalteten Haustechnik nicht wirtschaftlich ist

– Teilabbruch südlicher Gebäudeteil des Haus des Gastes unter Berücksichtigung als Erschließungsfunktion für den nördlichen Gebäudeteil.

– Nutzungs- und Sanierungsperspektiven für das Haus des Gastes unter Integration des bestehenden Versammlungssaals und der Gastronomienutzung

– Neuordnung und Neugestaltung der Erschließungs- und Freiraumbezuege und ggf. Schaffung eines Platzbereichs von Westen mit Blickbeziehung zum Kurgarten.

Ziel ist die Schaffung eines Gemeindebedarfszentrums, das in zentraler Lage als "Gmoaner Haus" sowohl die örtliche Mitte und Orientierung für Gäste der Gemeinde als auch einen identitätsstiftenden Charakter für Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde darstellt und darüber hinaus die Verwaltungsfunktionen des Rathauses integriert.

Um die Machbarkeit und zielführende Umsetzung dieser geplanten Maßnahmen zu verifizieren wurde zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellt, die mit der Gemeinde Bayersich Gmain, deren Bürgern, der KurGmbH und des SG 34 / Städtebauförderung der Regierung von Oberbayern abgestimmt wurde.

Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorentwurfsplanung durch den Architekten und die Fachplaner der Technischen Gebäudeausrüstung.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Die nachstehenden Kriterien

Qualitätskriterium – Name: Herangehensweise an das Projekt / Gewichtung: 20

Qualitätskriterium – Name: Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung betrauten Personals / Gewichtung: 20

Qualitätskriterium – Name: Projektorganisation & Projektabwicklung / Gewichtung: 30

Preis – Gewichtung: 30

II.2.6)Geschätzter Wert

Wert ohne MwSt.: 200 000.00 EUR

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten: 18

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung mit Optionen, zunächst für die LPH 1-4 daran anschließend vorbehaltlich der Bewilligung der Fördermittel für die LPH 5-6 und besondere Leistungen LPH 8.

Ggf. können dabei die Abrufzeitpunkte je nach Bewilligung der Fördermittel unterschiedlich und ggf. mit einem zeitlichen Versatz erfolgen. Mit den Leistungen der LPH 1 ist unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sind nach § 44 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:

– Anlage N_1 / Berufs- bzw. Handelsregisterauszug bzw. Nachweis für die berufliche Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung. Hierbei wird zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 1 und 2 VgV). Für Bewerber mit Sitz in Deutschland gilt die Vorlage eines Nachweises für eine verantwortliche Person über die Eintragung in ein Berufsregister als Ingenieur / Master der Fachrichtung Bauingenieurwesen und der Nachweisberechtigung Standsicherheitsnachweis.

– Bieter mit Sitz im Ausland müssen mit dem Angebot die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie2014/24/EU aufgeführte Registereintragung einschlägig ist;

– Bei Bietergemeinschaften gelten o.g. Anforderungen für sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft

Bei Vorlage eines Handelsregisterauszugs darf der Nachweis, dass der Bewerber im Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR Abkommens eingetragen ist, zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein.

– Anlage N_1a / Nachweis der Bauvorlageberechtigung ist nur nach gesonderter Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sind nach § 45 VgV folgende Unterlagen vorzulegen:

– Anlage E_6 / Erklärung über den Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten 3 Geschäftsjahre (2019 – 2021).

Dabei sind folgende Jahresumsätze nachzuweisen:

>> mindestens 200.000 EUR pro Jahr Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, d.h. mit Planungsleistungen der Tragwerksplanung

– Anlage N_2 / Berufshaftpflichtversicherung mit Erklärung über folgende Deckungssummen

– für Personenschäden bis zu 2.500.000 EUR

– für sonstige Schäden bis zu 1.500.000 EUR

bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Dreifache der Deckungssumme beträgt. Hinweis: Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.

Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind folgende Unterlagen vorzulegen:

– Anlage E_7 / Anzahl der festangestellten Mitarbeiter und der Führungskräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV. Es ist mindestens ein jährliches Mittel von 2 Projektingenieuren inklusive Geschäftsführung nachzuweisen.

– Anlage E_8 / Referenzen

Auflistung geeigneter Referenzprojekte für die Planung von gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV erbrachten Dienstleistungen der Tragwerksplanung mit vergleichbaren Anforderungen hinsichtlich Schwierigkeitsgrad und Komplexität unter Angabe

– der Projektbezeichnung,

– der anrechenbaren Kosten( Nettosumme der KGR 300+400 gem. DIN 276)

– des Werts der eigenen erbrachten Leistung

– des Leistungszeitraumes, Beginn LPH 1 MM/JJJJ, sowie Ende LPH 8 (ingenieurtechnische Kontrolle) MM/JJJJ

– der Honorarzone

– der erbrachten Leistungsphasen

– des Leistungsbildes mit Beschreibung der Aufgabe und des Umfangs der Leistung, der Art des Vertragsverhältnisses sowie Nennung vergleichbarer Qualitätsanforderungen

Es werden folgende Mindestanforderungen gestellt:

– Bei allen Referenzen wurden mindestens LPH 1 bis LPH 6, sowie die besondere Leistung der ingenieurtechnischen Kontrolle erbracht

– Alle Referenzprojekte mit Zuordnung zu mind. HZ III

– Nachweis von mind. 2 Referenzprojekten eines Neubaus oder Erweiterungsbaus inkl. Anschluss an ein Bestandsgebäude in Massivbauweise

– Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt mit Berechnungen zu Lastabtragungen für einen Umbau im Bestand

– Die LPH 8 muss bei allen Referenzen im Zeitraum zwischen 01/2017 bis Ende Bewerbungsfrist abgeschlossen worden sein.

– Anlage E_9 / Benennung der technischen Fachkräfte

Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortlichen für die Qualitätskontrolle gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV. Dabei sind nur jeweils die Personen anzugeben, die die Leistung tatsächlich verantworten und auch maßgeblich erbringen.

Folgende Mindestanforderungen werden an die Erfahrung des für den Einsatz vorgesehenen Personals gestellt:

– Projektleiter mit mindestens 12 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Tragwerksplanung und mind. 2 x Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

– Stellvertretender Projektleiter mit mindestens 8 Jahren Berufserfahrung im Leistungsbild Tragwerksplanung und mind. 1 x stellv. Projektleitung vergleichbarer Aufgabenstellung und Größenordnung

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe unter vorstehenden Eignungskriterien zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten

Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

siehe III.1.1.1

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

siehe Auftrags- und Vergabeunterlagen

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

Tag: 13/06/2022

Ortszeit: 13:00

IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:

Deutsch

IV.2.6)Bindefrist des Angebots

Das Angebot muss gültig bleiben bis: 22/07/2022

IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Tag: 13/06/2022

Ortszeit: 13:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Je nach Bieterkonstellation sind folgende Erklärungen abzugeben:

– Anlage E_1 / Bietererklärung mit Angabe von vollständigem Firmennamen, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten sowie Erklärung des Bieters bzw. Mitglieds der Bietergemeinschaft, dass

– keine gesellschafts-/konzernrechtlichen oder persönlichen Verflechtungen mit anderen Planungsbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen vorhanden sind, welche geeignet sind, im Auftragsfall bei einem Auftraggeber einen gegenwärtigen oder zukünftigen Interessenkonflikt auszulösen.

– die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der Leistung selbst erfüllt oder diese im Rahmen der Eignungsleihe durch Dritte erfüllt werden (gem. Angaben in Anl. E_3 / Nachunternehmererklärung)

– der Auftraggeber unverzüglich in Kenntnis gesetzt und gegebenenfalls aktualisierte Eigenerklärungen sowie ggf. Nachweise vorgelegt werden falls sich während des weiteren Verfahrens Änderungen an den vorstehend erklärten Sachverhalten oder anderen erkennbar relevanten Voraussetzungen für eine Zuschlagserteilung ergeben

– Anlage E_2 / Bietergemeinschaften (falls zutreffend) Hierzu ist mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorgelegt werden:

– in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist;

– in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;

– in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;

– in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften;

– in der konkrete Leistungsumfang jedes Mitglieds angegeben oder eine leistungsübergreifende Verantwortlichkeit ausdrücklich bestätigt wird.

Wird diese Bietergemeinschaftserklärung nicht mit dem Angebot eingereicht, wird das Angebot der Bietergemeinschaften zwingend ausgeschlossen. Mehrfachbeteiligungen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss. Mehrfachbeteiligungen stellen auch Angebote unterschiedlicher Niederlassungen eines Bieters sowie mehrerer Mitglieder ständiger Arbeitsgemeinschaften dar.

– Anlage E_3 / Erklärung Nachunternehmer (falls zutreffend)

Falls sich der Bieter (bzw. die Bietergemeinschaft) hinsichtlich seiner Eignung für dieses Projekt auf Kenntnisse, Fähigkeiten, Ressourcen o. a. Mittel Dritter beruft, Angabe von vollständigem Firmennamen des Nachunternehmers, Anschrift, Name des Ansprechpartners inkl. Kontaktdaten; Beschreibung, der vom Drittunternehmen zu erbringenden Leistungen und der vom Drittunternehmen zur Verfügung zu stellenden Mittel sowie eine Erklärung, dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle bzw. des Auftraggebers unverzüglich die Verpflichtungserklärung dazu einreicht, dass

– im Falle der Auftragserteilung die für die Erbringung der Leistung erforderlichen Mittel des Unternehmens zur Verfügung gestellt werden;

– die Eignung nach den Anforderungen dieser EU Auftragsbekanntmachung und den Vergabeunterlagen nachgewiesen wird;

– für den Fall, dass der Bieter / die Bietergemeinschaft in dem o.g. Vergabeverfahren zum Nachweis der erforderlichen beruflichen Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV oder die einschlägige berufliche Erfahrung Kapazitäten in Anspruch nimmt, erklärt wird, dass im Auftragsfall die Leistungen erbracht werden, für die diese Kapazitäten benötigt werden; und

– soweit Kapazitäten im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit geliehen werden, gemeinsam mit dem Bieter / der Bietergemeinschaft für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gehaftet wird

Darüber hinaus sind folgende Angaben und Eigenerklärungen vom Bieter bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. dem Nachunternehmer, auf dessen Eignung sich der Bieter / die Bietergemeinschaft beruft (Eignungsleihe) mit dem Angebot einzureichen:

– Anlage E_4 / Vertraulichkeitserklärung

– Anlage E_5 / Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Erklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von § 123 und § 124 GWB vorliegen

– Anlage E_5a / Formblatt "Nichtvorliegen Bezug zu Russland" Erklärung, dass gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 kein Bezug zu Russland vorliegt

Die Vergabestelle behält sich zudem vor, nachfolgend aufgeführte Nachweise anzufordern:

– Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß nachgekommen ist.

– Bescheinigung der Behörde des betreffenden Mitgliedsstaates, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.

Bekanntmachungs-ID: CXP4YB2R8BM

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller dengeltendgemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantragist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Bayerisch Gmain
Postanschrift: Großgmainer Straße 12
Ort: Bayerisch Gmain
Postleitzahl: 83457
Land: Deutschland
E-Mail: hans.gruber@bayerisch.gmain.de
Telefon: +49 86519784-17
Fax: +49 86519784-30
Internet-Adresse: www.bayerisch.gmain.de

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

13/05/2022

© Europäische Union, http://ted.europa.eu, 1998-2022

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