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Deutschland, Bad Iburg: Bekanntmachung vergebener Aufträge (2022/S 072-193128)

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Deutschland, Bad Iburg: Bekanntmachung vergebener Aufträge (2022/S 072-193128)

12/04/2022

  
S72

Deutschland-Bad Iburg: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2022/S 072-193128

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Staatliches Baumanagement Region Nord-West
Postanschrift: Schloß
Ort: Bad Iburg
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Postleitzahl: 49186
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe@sb-rnw.niedersachsen.de
Telefon: +49 54037302-500
Fax: +49 54037302-999
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.nlbl.niedersachsen.de

I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5)Haupttätigkeit(en)

Sozialwesen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

21 E 106009 – Neubau BAMF Bramsche Objektplanung Gebäude

Referenznummer der Bekanntmachung: 21E106009

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)Kurze Beschreibung:

Hochbaumaßnahmen des Bundes; hier der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Neubau als zweites Ankunftszentrum des Landes Niedersachsen (Verwaltungsgebäude) am Standort Bramsche; Im Rehagen

VgV – Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Vergabe von Planungsleistungen, Objektplanung für Gebäude (Teil 3, Abschnitt 1 HOAI 2021), Leistungsphase 2-8.

Das Staatliche Baumanagement Osnabrück-Emsland beabsichtigt ein Ankunftszentrum für Geflüchtete als zweigeschossigen Verwaltungsneubau für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu errichten. Der Neubau des BAMF wird unter Berücksichtigung des Leitfadens des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) geplant. Hierfür und für die Außenanlagen wird die Zertifizierung Silber nach BNB angestrebt.

Auf der bundeseigenen Liegenschaft, im Rehhagen, sind das BAMF und die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen verortet. Der geplante Neubau befindet sich somit auf einer bundeseigenen Fläche. Das Baufeld befindet sich innerhalb des Liegenschaftszaunes gegenüber dem Haupteingang / Pfortengebäude. Es ist öffentlich über die Straße Im Rehagen 8 erschlossen.

Auf der vorgesehenen Fläche befinden sich aktuell die eingeschossigen Gebäude 8, 27 und 28, errichtet in den 1960er Jahren mit einem niedrigen Kriechkeller. Die Bausubstanz (Massivbau) der Gebäude ist in einem schlechten Zustand und mitunter schadstoffbelastet. Ebenso befinden sich dort die Baukörpern 50 / 50a, bei denen es sich um Containeranlagen handelt, welche bis zum Bezug des Neubaues in Nutzung des BAMF sind.

Der Neubau wird auf dem Baufeld so platziert, dass eine Nutzung der Gebäude 8, 27, 50 und 50a während der Bauphase möglich bleibt und ein Rückbau bzw. Abriss der Gebäude nach der Neuerstellung erfolgen kann. Das Gebäude 28 ist bereits vor Errichtung des Neubaus abzubrechen. Ein orientierendes Baugrundgutachten des Baufeldes und Schadstoffgutachten der Bestandsgebäude wird bis zur Aufnahme der Planungsleistungen durch das SBOE angestrengt.

Die Liegenschaft befindet sich in einer Sumpf- und Marschlandschaft. Viele Gebäude sind seinerzeit mittels Pfahlgründung erstellt worden. Über das Baugrundgutachten soll auch untersucht werden, unter welchen Bedingungen eine Flachgründung ausreichen kann, ob der anstehende Boden kontaminiert ist und wie mit der vorhandenen Tiefengründung verfahren werden kann.

Die Liegenschaft wurde militärisch genutzt und war im 2. Weltkrieg das Ziel alliierter Luftangriffe. Zwar wurden wesentliche Bereiche bereits auf Kontaminierung und Kampfmittel untersucht und freigegeben. Gleichwohl ist mit Rückständen aus dieser Zeit zur rechnen. Eine präventive und begleitende Untersuchung ist zu berücksichtigen und für die Erdarbeiten konzeptionell auszuplanen.

II.1.6)Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)

Wert ohne MwSt.: 640 000.00 EUR

II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)

71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis

Hauptort der Ausführung:

BAMF Bramsche Im Rehagen 8 49565 Bramsche

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Hochbaumaßnahmen des Bundes; hier der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

Neubau als zweites Ankunftszentrum des Landes Niedersachsen (Verwaltungsgebäude) am Standort Bramsche; Im Rehagen

VgV – Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Vergabe von Planungsleistungen, Objektplanung für Gebäude (Teil 3, Abschnitt 1 HOAI 2021), Leistungsphase 2-8.

Das Staatliche Baumanagement Osnabrück-Emsland beabsichtigt ein Ankunftszentrum für Geflüchtete als zweigeschossigen Verwaltungsneubau für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zu errichten. Der Neubau des BAMF wird unter Berücksichtigung des Leitfadens des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) geplant. Hierfür und für die Außenanlagen wird die Zertifizierung Silber nach BNB angestrebt.

Auf der bundeseigenen Liegenschaft, im Rehhagen, sind das BAMF und die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen verortet. Der geplante Neubau befindet sich somit auf einer bundeseigenen Fläche. Das Baufeld befindet sich innerhalb des Liegenschaftszaunes gegenüber dem Haupteingang / Pfortengebäude. Es ist öffentlich über die Straße Im Rehagen 8 erschlossen.

Auf der vorgesehenen Fläche befinden sich aktuell die eingeschossigen Gebäude 8, 27 und 28, errichtet in den 1960er Jahren mit einem niedrigen Kriechkeller. Die Bausubstanz (Massivbau) der Gebäude ist in einem schlechten Zustand und mitunter schadstoffbelastet. Ebenso befinden sich dort die Baukörpern 50 / 50a, bei denen es sich um Containeranlagen handelt, welche bis zum Bezug des Neubaues in Nutzung des BAMF sind.

Der Neubau wird auf dem Baufeld so platziert, dass eine Nutzung der Gebäude 8, 27, 50 und 50a während der Bauphase möglich bleibt und ein Rückbau bzw. Abriss der Gebäude nach der Neuerstellung erfolgen kann. Das Gebäude 28 ist bereits vor Errichtung des Neubaus abzubrechen. Ein orientierendes Baugrundgutachten des Baufeldes und Schadstoffgutachten der Bestandsgebäude wird bis zur Aufnahme der Planungsleistungen durch das SBOE angestrengt.

Die Liegenschaft befindet sich in einer Sumpf- und Marschlandschaft. Viele Gebäude sind seinerzeit mittels Pfahlgründung erstellt worden. Über das Baugrundgutachten soll auch untersucht werden, unter welchen Bedingungen eine Flachgründung ausreichen kann, ob der anstehende Boden kontaminiert ist und wie mit der vorhandenen Tiefengründung verfahren werden kann.

Die Liegenschaft wurde militärisch genutzt und war im 2. Weltkrieg das Ziel alliierter Luftangriffe. Zwar wurden wesentliche Bereiche bereits auf Kontaminierung und Kampfmittel untersucht und freigegeben. Gleichwohl ist mit Rückständen aus dieser Zeit zur rechnen. Eine präventive und begleitende Untersuchung ist zu berücksichtigen und für die Erdarbeiten konzeptionell auszuplanen.

Die genaue Größe sowie Abmessungen können den beigefügten Anlagen entnommen werden.

Weitere Informationen können der beigefügten Aufgabenbeschreibung entnommen werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Qualitätskriterium – Name: Projektteam / Gewichtung: 30%

Qualitätskriterium – Name: Projektanalyse / Gewichtung: 30%

Qualitätskriterium – Name: Qualität / Gewichtung: 15%

Qualitätskriterium – Name: Gesamtbild der Präsentation / Vorstellung / Gewichtung: 10%

Kostenkriterium – Name: Honorar (Gesamtbewertung) / Gewichtung: 15%

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Die Auftragserteilung erfolgt stufenweise. Zunächst wird die Leistungsstufe 1 (nur LPH 3 und 4) beauftragt. Die Weiterbeauftragung (LPH 5, 6-7 und 8 § 34 HOAI) erfolgt in Abhängigkeit von der Einhaltung des Kostenrahmens, der Erteilung des Bauauftrags und der Bereitstellung der erforderlichen Haushaltsmittel.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Höchstzahl der einzureichenden Referenzen beträgt auch bei Bewerbergemeinschaften drei.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 186-483234

IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 21E106009

Los-Nr.: 1

Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Verwaltungsgebäude BAMF in Bramsche – Objektplanung Gebäude

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja

V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:

08/03/2022

V.2.2)Angaben zu den Angeboten

Anzahl der eingegangenen Angebote: 3

Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 3

Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein

V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde

Offizielle Bezeichnung: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten
Postanschrift: Am Speicher XI | Segment 6
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Postleitzahl: 28217
Land: Deutschland
E-Mail: info@architekten-gsp.de
Telefon: +49 42120364-0

Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja

V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)

Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: 640 000.00 EUR

Gesamtwert des Auftrags/Loses: 637 781.73 EUR

V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

keine

Bekanntmachungs-ID: CXQ6YY5D0R1

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Staatliche Baumanagement Niedersachsen
Postanschrift: Schloß
Ort: Bad Iburg
Postleitzahl: 49186
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe@sb-rnw.niedersachsen.de
Internet-Adresse: www.nlbl.niedersachsen.de

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Hat ein Bewerber oder Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertages nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer eingeht. Wenn und soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Offizielle Bezeichnung: Staatliches Baumanagement Region Nord-West
Postanschrift: Schloß
Ort: Bad Iburg
Postleitzahl: 49186
Land: Deutschland
E-Mail: vergabe@sb-rnw.niedersachsen.de
Telefon: +49 54037302-500
Fax: +49 54037302-999

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

07/04/2022

© Europäische Union, http://ted.europa.eu, 1998-2022

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