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Peter Wilson

Small World Theory | laufende Ausstellung
Peter Wilson

Peter Wilson
Peter Wilson: Missing Sky - Dutch Landscape (2001)

»Peter Wilson« – Dies ist keine Ausstellung über die Architektur von BOLLES+WILSON. Vielmehr handelt es sich bei den Exponaten um private Meditationen – Objekte oder Nebenprodukte, die mehr oder weniger zufällig entstanden sind. Gleichzeitig sind diese etwas rätselhaften Objekte (kontrafaktische Geschichten) auch Reflexionen zu den Themen Produktion, Technologien und kulturelle Anomalien, die den Beginn des 21. Jahrhunderts prägen. Sie beschwören die Beziehungen von Singularitäten zur Mannigfaltigkeit, ebenso wie einen weichen Empirismus, der auf dem ästhetischen und texturierten Wesen der Repräsentation besteht (aber nicht der Repräsentation als 2D-Bilder, die heute in solch überwältigender Überfülle existieren und unsere Wahrnehmung beanspruchen und betäuben). Nicht zuletzt sind die Objekte Monaden im Sinne von Leibniz oder Benjamin, d.h. winzige Zellen (in diesem Fall durchschnittlich 2 x 15 x 15 cm), „small worlds“, die zusammen eine Systematik von skriptbasierten physischen Erzählungen bilden.

Die Objekttitel sind bezeichnend. Sie sind in Englisch (meiner Muttersprache) und machen Anleihen bei Laurence Sterne oder Glen Baxter, so z.B. „Continental Drift and What to Do About It“ (Kontinentaldrift und was man dagegen tun kann), auf andere, wie z.B. „Freaky Suit Malevich“, wird konkreter Bezug genommen. Auch Arbeiten wie „Beuys im Knast“ oder „Psychological Disturbances of the Neanderthaler“ (Psychologische Störungen des Neandertalers) spielen mit dem Lost-in-Translation-Syndrom, das sich aus meiner kulturellen „displacement“ (Entwurzelung) ergibt.

Der Ausstellungstitel „Small World Theory“ impliziert miteinander korrespondierende Verknüpfungen – die „wacky science“ (schräge Wissenschaft) der durchschnittlichen Weglängen für (soziale) Netzwerke; die Ecken, um die Dinge miteinander verwandt sind, und die Verbindung einer maximalen Anzahl von Punkten. Mit „Gaussian random walks“ (zufälligen Spaziergängen) sollte also gerechnet werden.

Wo: ArchitekturGalerie, Berlin
Wann: bis 26.10.2019
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