Die Reihe Feministische Wohngeschichte(n) für die Zukunft. BERLIN, BAUHAUS und DARÜBER HINAUS setzt sich mit feministischen Ansätzen, Diskussionen und Praxen in Architektur sowie Raum- und Städteplanung auseinander, in denen Geschlechterverhältnisse als vielfältige asymmetrische Vorstellungen von Wohnen, Beziehungsverhältnissen und Berufsleben sichtbar werden. Ausgehend von den Pionierinnen der Architektur in den 1920er Jahren (Fokus des ersten Teils im Herbst 2019) soll im zweiten Teil über die Auswirkungen der zweiten Frauenbewegung auf Architektur, Wohnen und Aktivismus der Bogen bis zur Gegenwart von Wohnen und Moderne in einer widerspruchsvoll globalisierten Ökonomie gespannt sowie feministische und inklusive Alternativen dazu für die Zukunft diskutiert werden.
Die Ausstellung mit Positionen von fem_arc, Sarah Held, Elke Krasny & Sophie Lingg & Claudia Lomoschitz, Dorothea Nold, Banu Çiçek Tülü, Lena Wegmann & Tabea Latocha und Ina Wudtke widmet sich in Installationen, Fotografien, Sound- und Textarbeiten Stadt- und Raumkonzeptionen aus einer feministischen Perspektive. Die Arbeiten thematisieren gegenwärtige urbane und gesellschaftliche Schieflagen und entwickeln stadtpolitische feministische Visionen für eine diskriminierungsfreie Zukunft. Anhand eines Mappings werden in Zusammenarbeit mit dem Chair for Urban Design and Urbanization des Instituts für Architektur der TU Berlin die Werke im Berliner Stadtraum verortet.
Wo: alpha nova & galerie futura, Berlin
Wann: bis 19.09.2020