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DDR. Baubezogene Kunst. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990

08.02.2019 I Buchpräsentation und Vortrag
DDR. Baubezogene Kunst. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990

DDR. Baubezogene Kunst. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990
Cover DDR.Baubezogene Kunst. I Bild: Gisela grad communications

Zur kulturellen Hinterlassenschaft der DDR gehört eine bemerkenswert große Anzahl an Kunstwerken im öffentlichen Raum. Diese Arbeiten waren ein integraler Bestandteil des Gesellschaftsbaus und spielten darüber hinaus bei der bildkünstlerischen Ausstattung der Stadtzentren und Wohngebiete eine bedeutende Rolle. Ihrer Bestimmung nach waren sie nicht bloß schmückendes Element, sondern hatten politische Botschaften beziehungsweise idealisierte Bilder einer von Grund auf neu zu entwickelnden sozialistischen Gesellschaft zu vermitteln. Die von den Auftraggebern vorgegebenen Inhalte wurden durch die ausführenden Künstler oft auf individuelle Art und Weise und unter Anwendung vielfältigster Techniken in bemerkenswerte Kunstwerke umgesetzt.

Heute sind viele dieser Arbeiten akut von der Zerstörung bedroht. Der Cottbusser Architekt Martin Maleschka hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese gefährdete Kunstgattung fotografisch zu erfassen. Über die Jahre hat er die derzeit umfangreichste Bild-Dokumentation von baubezogener Kunst der DDR aufgebaut. Daraus ist die als Architekturführer konzipierte Publikation DDR. Baubezogene Kunst. Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990 entstanden. Maleschka hat dafür 120 erhaltene Kunstwerke zwischen Ostsee und Erzgebirge ausgewählt und in einen architekturhistorischen Kontext eingebettet. Sechs Touren führen durch die neuen Bundesländer. Sie begleiten die Leser zu meist figurativen, aber auch abstrakten oder ornamentalen Werken, zu Skulpturen, Reliefs, Mosaiken, Malereien sowie Emaille- und Metallarbeiten. Die Techniken und Themen für die „Bekunstung des öffentlichen Raums“ weisen ein breiteres Spektrum auf als man vielleicht annehmen mag. Auch die Art, wie das Zusammenwirken von Architektur und Kunst im Stadtraum umgesetzt wurde, erscheint grenzenlos.
Ergänzende Exkurse von Thomas Topfstedt zur Entwicklung der baubezogenen Kunst in der DDR und von Peer Pasternack zur Kunststadt Halle-Neustadt sowie ein Interview von Luise Rellensmann mit dem Autor vertiefen verschiedene Aspekte dieses kulturell bedeutenden Teils der DDR-Geschichte. Ein Künstlerverzeichnis und Künstlerbiografien runden den Band ab und machen aus ihm nicht nur einen kundigen Begleiter zu den Kunstwerken, sondern auch eine wertvolle Dokumentation der vom Verschwinden bedrohten kulturellen Denkmäler der DDR.

Im Anschluß an die Präsentation findet eine lose Fragerunde statt, bei der uns Antje Kirsch von der Freie Akademie Kunst + Bau e.V. durch den Abend moderieren wird.

Mehr Informationen zum Buch bitte hier klicken.

Danke an die Palastecke – das Restaurant & Café im Kulturpalast Dresden – für das zur Verfügung stellen der Veranstaltungsfläche. Getränke und Snacks können während des Vortrages zu den regulären Preisen erworben werden.

Begleitveranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Plan! Leipzig, Architektur und Städtebau 1945-1976“

Veranstaltungsort: Foyer im 1. OG im Kulturpalast Dresden vor dem Wandbild „Unser sozialistisches Leben“ (Café Palastecke)

Veranstaltungszeit: 08.02.2019, 16:30 h

Eintritt frei

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