Vom 20. August bis 28. Oktober wird die BDA-Ausstellung „Neue Standards – 10 Thesen zum Wohnen“ im Mainzer Landesmuseum, Große Bleiche gezeigt.
Die Ausstellungsmacher beschreiben ihren Ansatz so „Jetzt muss es wieder mal ganz schnell gehen: Wohnungen sollen zügig und in großer Zahl gebaut werden. Und zu erschwinglichen Mieten. Mehr Wohnraum und bezahlbar für alle – eine durchaus berechtigte Forderung. Doch lässt sich die mit gesellschaftlicher Wucht gestellte Wohnungsfrage allein mit einem forcierten Neubau lösen, oder liegen die Probleme des aktuellen Wohnraumbedarfs weitaus tiefer?
Es scheint sinnvoll, die „Komfortzone des Gewohnten“ zu verlassen und Wohnen im Kontext einer sich verändernden Gesellschaft neu zu denken. Zehn Architektinnen und Architekten fordern einen Perspektivwechsel und plädieren für „Neue Standards“. Wie Wohnen bezahlbar bleibt, wie Menschen an ihrer Stadt teilhaben können, sind ebenso Themen, wie Dichte als Möglichkeit für städtisches Leben. Die „Neuen Standards“ stehen dabei für ein kompaktes Wohnen mit anpassungsfähigen Raumstrukturen und für ein Wohnen, das sich auf Essenzielles besinnt und reich an Atmosphäre ist.
Die siebte der „10 Thesen zum Wohnen“ lautet „Wer teilt hat mehr“. Diese These von Anne Kaestle nimmt der BDA Rheinland-Pfalz zum Motto seiner Präsentation der bundesweit tourenden Ausstellung zum Wohnen. Im Rahmen der von der Architektenkammer, der GDKE und dem Finanz- und Bauministerium unterstützten Ausstellung sind ein Studierenden- und ein Schüler-Workshop geplant. Beide werden sich mit dem „Sozialraum Stadt“ auseinandersetzen. Die Schüler sollen sich dabei auf das Thema Wohnen konzentrieren.
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